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Bezirksliga Nord: Traumtor als Dosenöffner

Bezirksliga Nord

Traumtor als Dosenöffner

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    Nach vier Siegen in Folge brachte der TSV Zusmarshausen (rechts Mathias Hajduk) Martin Greif und den SV Cosmos Aystetten erstmals wieder zu Fall. Die Grün-Weißen gewannen das Aufsteigerduell mit 2:0.
    Nach vier Siegen in Folge brachte der TSV Zusmarshausen (rechts Mathias Hajduk) Martin Greif und den SV Cosmos Aystetten erstmals wieder zu Fall. Die Grün-Weißen gewannen das Aufsteigerduell mit 2:0. Foto: Andreas Lode

    Im Duell der beiden Aufsteiger in die Bezirksliga Nord behielt der TSV Zusmarshausen überraschend klar mit 2:0 durch Tore von Sebastian Müller und Manuel Rosam gegen den SV Cosmos Aystetten die Oberhand.

    Es dauerte ein wenig, bis beide Teams in Fahrt kamen. Zwei Eckbälle von Andreas Belak fanden keinen Abnehmer und auf der Gegenseite war die Flanke von Max Drechsler etwas zu hoch für Thomas Hanselka. Scheiterte Lukas Wagner nach einem verunglückten Abwehrversuch an Torhüter Marc Kloss, so war es nur Sekunden später Sebastian Müller, der kurz nach der Mittellinie den Ball bekam, aus der Drehung abzog und Kloss aus 35 Metern überraschte – 1:0 (14.).

    Nur drei Minuten später trat Sebastian Beck zum Freistoß an, diesmal war Kloss auf dem Posten. Nach 21 Minuten kam Denis Becker im Strafraum frei zum Schuss, doch Florian Späth konnte abwehren. Der Zusser Keeper stand danach zweimal im Mittelpunkt, doch er konnte beide Duelle gegen Hanselka für sich entscheiden. Auch bei einer Drechsler-Flanke nur wenig später war Späth schneller als zwei Cosmonauten und boxte den Ball aus der Gefahrenzone.

    Kurz vor der Pause drückten die Hausherren aufs Tempo und erspielten sich zahlreiche Chancen, die sie jedoch nicht konsequent nutzten. So vergab beispielsweise Andreas Belak zwei Riesenchancen und Manuel Rosams Heber landete auf dem Tornetz. Max Drechsler narrte kurz vor dem Halbzeitpfiff drei Abwehrspieler, seine Hereingabe fand keinen Abnehmer. Aus dieser Gästechance entwickelte sich das 2:0 für die Hausherren: Manuel Rosam erkämpfte sich den Ball und schickte Lukas Wagner auf die Reise. Dieser bedankte sich, legte zehn Meter vor dem Tor quer und Rosam vollendete mit Schmackes aus spitzem Winkel zur Halbzeitführung.

    Halbzeitansprache verfehlt ihre Wirkung nicht

    Die Kabinenpredigt von Coach Paolo Mavros musste ordentlich gewesen sein , denn seine Schützlinge kamen wie verwandelt aus der Kabine und legten los wie die Feuerwehr. Trotz drückender Überlegenheit sprang außer einem Schuss ans Kreuzeck von Thomas Hanselka nichts Zählbares heraus. Nach etwa einer Stunde Spielzeit war es erneut Hanselka, der nach einer Greif-Flanke völlig blank stand und das Kunststück fertigbrachte, aus drei Metern den Ball in die Wolken zu schießen. Fünf Minuten später stellte Andreas Belaks Freistoß SV-Keeper Kloss vor große Probleme und er hatte Glück, dass Hanselka kurz vor der Linie rettete. Ein weiterer Freistoß von Belak flog von der Außenlinie an Freund und Feind vorbei und der aufspringende Ball wäre um ein Haar am langen Pfosten eingeschlagen. Florian Späth behielt fünf Minuten vor dem Ende den Durchblick und konnte einen Eckball gerade noch entschärfen. Auch in der Schlussphase war Späth sehr präsent, hielt bei einer Großchance der Cosmonauten seinen Kasten sauber und schaukelte so den hochverdienten Heimsieg nach Hause.

    TSV Zusmarshausen: Späth – Simon Schneider, Beck, Magnus Schneider, Neff, Hajduk, Forst, Rosam (88. Steinle), Müller, Wagner (78. Götz), Belak (90. Wruck)

    SV Cosmos Aystetten: Kloss – Labus (46. Michl), Karlinger (26. Greif), Drechsel, Becker, Koloseike, Klotz, Hanselka, Ranitovic, Felder, Zeller (76. Heisig).

    Tore: 1:0 Müller (14.), 2:0 Rosam (45.). – Schiedsrichter: Marco Häring (Erkheim). – Zuschauer: 180.

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