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Basketball: Kangaroos empfangen Fellbach Flashers zum Weihnachtsspiel

Basketball

Kangaroos empfangen Fellbach Flashers zum Weihnachtsspiel

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    Christian Hinckson zeigt nach seiner Verletzungspause, dass er wichtig für die Kangaroos ist.
    Christian Hinckson zeigt nach seiner Verletzungspause, dass er wichtig für die Kangaroos ist. Foto: Marcus Merk

    Am Samstagabend steht für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen das letzte Spiel im Kalenderjahr 2024 auf dem Programm. Die Kangaroos empfangen am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga den Tabellenfünften, die SV Fellbach Flashers (Spielbeginn 19.30 Uhr, Einlass in die Halle ab 18.15 Uhr).

    Tabellenführer in der PRO-B Gruppe Süd mit 20:2 Punkten, sieben Siege in Folge, zuletzt beeindruckende Matches in eigener Halle gegen Oberhaching und auswärts bei den heimstarken Basketball Löwen Erfurt. Man kann sagen, es läuft aktuell bei den Kangaroos. Und nun möchte man natürlich auch den letzten Schritt in diesem Jahr gehen und das sogenannte Weihnachtsspiel erfolgreich gestalten. Die zuletzt gezeigten Leistungen geben hier Anlass zu Zuversicht und Hoffnung. Die Mannschaft von Trainer Emanuel Richter steigert sich nach wie vor von Spiel zu Spiel.

    Der Kader der Kangaroos hat am Qualität gewonnen

    Zuletzt machte sich bemerkbar, dass der Kader in der Breite noch einmal an Qualität gewonnen hat, seit Christian Hinckson und Noel Duarte nach ihren Verletzungen ins Team zurückgekehrt sind und nun auch wieder die nötige Spielpraxis aufweisen. Gerade der US-Amerikaner Hinckson, der auf dem Rückweg aus Erfurt seinen 25. Geburtstag feiern konnte, überzeugte in den letzten Partien mit sehr guten Statistiken. Und auch Duarte scorte in Erfurt erstmals wieder zweistellig.

    Das Trainerteam hat nun oft die Qual der Wahl, da von den drei Importspielern Williams, Diculescu und Hinckson gemäß den Regularien immer nur zwei Akteure gleichzeitig auf dem Feld stehen dürfen. Kangaroos Geschäftsführer Wayne Chico Pittman versucht im Spieltagsinterview mit dem hauseigenen Hallenmagazin JUMP bei der Frage nach den Play-Offs die Situation nicht gänzlich euphorisiert einzuordnen: „Für mich liegt die Langfristigkeit in der Kurzfristigkeit. Ich möchte noch gar nicht so weit hinausblicken. Wichtig ist, dass sich keiner verletzt und alle gesund bleiben. Die Playoffs könnte man meinen, sind schon erreicht. Aber auch hier möchte ich kleine Brötchen backen und das Ziel erst anpassen, sobald wir es rechnerisch in die Playoffs geschafft haben. Bei viele gegnerische Teams kehren aktuell verletzte Leistungsträger zurück oder es werden Spieler nachverpflichtet. Wir tun gut daran, von Spiel zu Spiel zu denken,“ so Pittman.

    Auf die Kangaroos wartet ein schwerer Gegner

    Und hier sind die Flashers der nächste und damit aktuell schwierigste Gegner der Stadtberger. Das Team aus dem Rems-Murr Kreis vor den Toren Stuttgarts hat sich zuletzt mit guten Leistungen in der Tabelle nach vorne gearbeitet. Mit durchschnittlichen 73 Punkten kassiert man pro Match die wenigsten Körbe in der gesamten Liga. „Es wartet auf uns erneut ein physisches und hart umkämpftes Spiel. Coach Kristiyan Borisov trainiert das Team sehr gut, besonders in der Defensive sind sie eine echte Hausnummer. Mit den drei Guards Malik Whitaker, Zaire Thompson und Lars Berger sowie Daniel Mayr und Brian Butler unter dem Korb stellt Fellbach aus meiner Sicht ein absolutes Topteam. Wir bauen aber auf unsere Stärken und die Unterstützung der Fans und wollen den Zuschauern natürlich ein Weihnachtsgeschenk in Form eines Sieges unter den Baum legen“, analysiert Leitershofens Chefcoach Emanuel Richter die Lage.

    Die fünf vom BG-Trainer genannten Spieler gelten in der Tat als sehr routiniert. Der US-amerikanische Topscorer Whitaker (durchschnittlich 16,4 Punkte pro Match) ist mit 24 Jahren mit Abstand der Jüngste im Quintett, Center Daniel Mayr mit 2,18 Meter hingegen der Größte. Der Ex-Stadtberger Brian Butler (33) wiederum ist der Spieler bei den Württembergern, der die meisten Partien in höheren Ligen absolviert hat, darunter bei Vereinen wie Koblenz, Kirchheim, Elchingen oder auch Bayern München. Lars Berger (28) gilt als treffsicherer Distanzschütze und der in Chicago geborene Thompson (29) als sehr intelligenter Spielgestalter. Für den gebürtigen Augsburger Butler ist es eine erneute Rückkehr in die Heimat, er erlernte einst in Stadtbergen unter Trainer Stefan Goschenhofer das 1x1 des Basketballs und kann am Samstag sicherlich auf einen großen Anhang bestehend aus Familie und alten Freunden bauen. Aber auch von der Bank kann Fellbach mit Akteuren wie dem Litauer Tauras Ulevicius (27), Aufbauspieler Mikey de Sousa (21) oder Forward Nik Schlipf (22), um nur einige zu nennen, prominent nachlegen.

    Das Spiel am Samstag ist gleichzeitig auch die letzte Basketballpartie des Jahres, alle anderen 16 Teams der Kangaroos haben bereits die kurze Weihnachtspause angetreten. Geschäftsführer Pittman blickt voraus: „Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern, Helfern, Fans und Sponsoren ein ruhiges Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr und weisen schon einmal auf den Start 2025 vor eigenem Publikum bereits am 6. Januar gegen Bayern München hin.“ (asan)

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