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Basketball: Kangaroos als Außenseiter in der Orange Academy

Basketball

Kangaroos als Außenseiter in der Orange Academy

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    Mund abwischen! Weiter geht’s! Co-Trainer Martin Jankov, Jermane Carter, Mentalcoach Wayne Chico Pittman und Kangaroos-Geschäftsführer Andreas Moder haben die Heimniederlage gegen Erfurt abgehakt. Foto: Marcus Merk
    Mund abwischen! Weiter geht’s! Co-Trainer Martin Jankov, Jermane Carter, Mentalcoach Wayne Chico Pittman und Kangaroos-Geschäftsführer Andreas Moder haben die Heimniederlage gegen Erfurt abgehakt. Foto: Marcus Merk Foto: Marcus Merk

    Für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen steht in der 2. Basketball Bundesliga am Sonntag das nächste Match gegen eines der Spitzenteams der Südstaffel an. Die Kangaroos gastieren bei der Orange Academy, dem Farmteam des amtierenden Deutschen Meisters ratiopharm Ulm. Die Partie wurde entgegen der ursprünglichen Ansetzung von 17 Uhr auf 15 Uhr vorverlegt und findet auf dem Main Court am Basketball Campus in Neu-Ulm (Wiblinger Straße 37) statt. Die Partie ist für die Kangaroos ein sehr attraktives Auswärtsspiel, weil es neben den Partien in München den kürzesten Anfahrtsweg hat und somit auch für die mitreisenden Leitershofer Fans interessant ist. Dazu macht es sicherlich jedem Team enormen Spaß, in der super-modernen Spielstätte in dem in Deutschland sicher in dieser Form einmaligen Nachwuchsleistungszentrum zu spielen. Und in der in Ulm und um Ulm herum aktuell vorherrschenden Basketballeuphorie sind auch die Spiele in der PRO B zuschauerseitig bestens besucht und die Atmosphäre ist entsprechend.

    Weit weniger angenehm dürfte allerdings der Gegner als solches für die BG werden. Die jungen Ulmer stehen auf dem dritten Tabellenplatz und überraschten letzte Woche ebenfalls zu Hause, als man Tabellenführer Dragons Rhöndorf mit dem vierten Sieg in Folge beim 100:91 die erste Saisonniederlage beibrachte. Und auch die beiden Partien zuvor endeten dreistellig, in Schwenningen gewann man 105:102 und das Lokalderby gegen Ehingen 104:87. Für die Offensivpower zeichneten sich vor allem zwei Spieler verantwortlich: BBL-Doppellizenzspieler Maximilian Langenfeld ist der Spieler der Stunde in der Liga, er markierte gegen Rhöndorf 38 Punkte, in Schwenningen 25 und gegen Ehingen sagenhafte 43 Zähler, wartet dazwischen auch schon einmal im Europapokal mit 14 Punkten für die erste Garnitur auf. Ihm wenig nach steht der erst 16-jährige Franzose Noa Essengue, der mit 2,05 Meter als Shooting Guard eine enorme Körpergröße aufweist und mit bisher im Durchschnitt 22,8 Punkten pro Partie überzeugte. Zweit weitere Spieler, die zum Kader des BBL-Teams gehören, nämlich Alec Anigbata (kam vom FC Bayern) und Philipp Hecker (kam aus Hanau) punkten ebenfalls konstant zweistellig. Gegen Rhöndorf stand zudem erstmals der sehr athletische Spanier Seikou Jaware (23) auf dem Parkett. Darüber hinaus hat Coach Baldur Ragnarsson unzählige weitere hochveranlagte Talente im Team.

    Mit der geballten Offensivkraft der Orange Academy konnten die Kangaroos zuletzt sicherlich nicht mithalten. Das Team von Trainer Emanuel Richter überzeugte im Saisonverlauf eher in der Defensive. Um von der Donau etwas mitzunehmen, bedarf es gegenüber der Niederlage letzte Woche gegen Erfurt sicherlich etwas mehr Wurfglück – sowohl direkt unter dem Korb als auch aus der Distanz.

    „Respekt, wie sich der Basketball in Ulm in seiner Gesamtheit in den letzten Jahren entwickelt hat“, sagt BG-Generalmanager Wayne Chico Pittmann. „Wir freuen uns auf die Partie, haben unter der Woche weiter an unseren Schwächen gearbeitet und werden natürlich trotz der Außenseiterrolle versuchen, die Punkte dort zu entführen.“ In der abgelaufenen Saison hat dieses Unterfangen für die Kangaroos nicht besonders gut geklappt. Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel unterlag man damals dem Nachbarn. Personell kann man wohl aus dem Vollen schöpfen, auch Jannik Westermeir kehrte nach seiner Handverletzung diese Woche wieder ins Training zurück. (asan)

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