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Basketball: Aller guten Dinge sind vier

Basketball

Aller guten Dinge sind vier

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    Zur Decke strecken wollen sich Jannik Westermeir und die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in Speyer, um den vierten Sieg in Folge einzufahren. Foto: Marcus Merk
    Zur Decke strecken wollen sich Jannik Westermeir und die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in Speyer, um den vierten Sieg in Folge einzufahren. Foto: Marcus Merk Foto: Marcus Merk

    Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen begibt sich in der 2. Basketball-Bundesliga wieder auf Reisen. Am Samstagabend steht die Auswärtspartie bei den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer an (Spielbeginn 19.30 Uhr, PSD Bank-Halle Nord, Übertragung im Livestream). Im vierten Spiel des Kalenderjahres 2024 hätten die Kangaroos sicherlich nichts gegen den vierten Sieg in Folge einzuwenden und könnten somit dann auch den Monat Januar gänzlich ungeschlagen beenden.

    Die Tabellenkonstellation am letzten Wochenende war etwas paradox. Mit dem 87:80-Heimsieg gegen Schwenningen verteidigte die BG zunächst den sechsten Tabellenplatz, durch die Spiele am Sonntag ging es dann zurück auf Platz acht. Der ungewöhnliche Fall, dass man mit einem Sieg im Klassement abrutscht, lag daran, dass die direkten Vergleiche dann wieder neu gerechnet wurden und am Sonntag fünf Teams mit 18:14 Punkten zwischen Platz vier und acht notiert wurden. Und die alle auch nur zwei Punkte hinter dem Dritten Ulm und wiederum nur zwei Zähler vor dem Neunten Ludwigsburg. Enger geht es eigentlich kaum und die jeweiligen Konstellationen der direkten Vergleiche lassen sich aus dem Kopf heraus aktuell gar nicht berechnen.

    Und dadurch bleibt es auch dabei: Bereits jetzt hat praktisch jede Partie schon Play-Off-Charakter, was sicherlich auch für den immensen Zuschauerzuspruch von 944 Fans in der Stadtberger Sporthalle letzten Samstag gesorgt hat. Dazu meldet auch der samstägliche Gegner aus der Pfalz inzwischen auf Rang zehn notiert wieder seine Play-Off Ansprüche an, nachdem man zuletzt zwei klare Siege in Folge gegen Ludwigsburg (90:74) und in Fellbach (86:72) feiern konnte.

    Dies sieht auch BG-Headcoach Emanuel Richter so: „In der Tat ist das ein weiteres Endspiel für uns. Wenn wir auswärts gegen eine so erfahrene Mannschaft bestehen wollen, bedarf es hoher Konzentration. Speyer hatte zuletzt einen guten Lauf. Im Hinspiel hatten wir viele Probleme mit den Baskets und konnten erst in der Verlängerung gewinnen. Wir müssen die Mentalität aus den letzten drei Spielen von der ersten Sekunde an auf das Feld bringen, dann könnte dort etwas möglich sein“, hofft Richter, dass der langersehnte Auswärtssieg in Ehingen vor zwei Wochen keine Eintagsfliege war. Zuvor hatten die Stadtberger in der Fremde bekanntlich eine längere Durststrecke zu bewältigen.

    Das Team um Trainer Carl Mbassa ist vor allem in der Starting-Five extrem gut besetzt. Darryl Woodmore (31) markiert über 18 Punkte pro Partie, Carlos Hidalgo Guijo (26) deren 15 und auch David Aichele (25), Christoph Rupp (29) und David Pisic (20) scoren durchschnittlich zweistellig. Zuletzt gab es weitere Entlastung durch die Rückkehr von Marko Dordevic, der lange Zeit aufgrund einer Verletzung fehlte. Verletzungsprobleme haben die Kangaroos nicht zu verzeichnen, erneut kann man wohl mit der besten Formation die Reise in die Domstadt antreten.

    Während bei Team und Trainer die volle Konzentration der Partie im Südwesten gilt, wirft das nächste Heimspiel gegen den FC Bayern München am 3. Februar bereits seine Schatten beim Organisationsteam. Dann soll in Stadtbergen die 1000-er Zuschauermarke fallen. Geschäftsführer Andreas Moser freut sich bereits über eine gute Auslastung der Halle im Vorfeld: „Das Ticketing brummt bereits, aktuell herrscht wirklich eine große Euphorie. Wir empfehlen auf jeden Fall, die Tickets bereits vorab zu ordern.“ (asan)

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