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Zu ungewohnter Stunde schlägt dem TSV Gersthofen die Stunde

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Zu ungewohnter Stunde schlägt dem TSV Gersthofen die Stunde

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    Auch vor der imposanten Kulisse beim Freundschaftsspiel gegen den FC Augsburg behielt Dennis Liebsch (links) einen kühlen Kopf und klärte vor Axel Bellinghausen. In der Vorbereitung hat sich der Gersthofer A-Jugendspieler aufgedrängt und darf gegen Pipinsried auf einen Platz in der Startelf hoffen. Fotos: Marcus Merk
    Auch vor der imposanten Kulisse beim Freundschaftsspiel gegen den FC Augsburg behielt Dennis Liebsch (links) einen kühlen Kopf und klärte vor Axel Bellinghausen. In der Vorbereitung hat sich der Gersthofer A-Jugendspieler aufgedrängt und darf gegen Pipinsried auf einen Platz in der Startelf hoffen. Fotos: Marcus Merk

    Tritt auf die Euphoriebremse

    Was wird diese Stunde wohl dem TSV Gersthofen schlagen? Als es am Ende der letzten Runde nochmals so richtig eng wurde, sprach man im Stile von Nina Ruge immer von der neuen Saison: "Alles wird gut." Nun tritt man die Euphoriebremse bis zum Bodenblech durch. "Wir waren letztes Jahr Dreizehnter. Da wäre es doch vermessen, jetzt plötzlich zu sagen, wir wollen aufsteigen", schlägt Trainer Robert Walch leise Töne an. Außerdem sei der Kader nahezu unverändert. Bis auf Stefan Niesseler (vom FC Augsburg II), der auf der rechten Außenbahn gesetzt ist, habe man lauter Perspektivspieler verpflichtet. "Leute wie Künzel oder Adrianowitsch können wir uns im Gegensatz zum FC Pipinsried nicht leisten."

    In der Vorbereitung hat sich nun sogar einer aufgedrängt, den man nicht unbedingt auf der Rechnung hatte: A-Jugendspieler Dennis Liebsch. Der im Meitinger OrtsteilOstendorf wohnende Jungspund wird wohl als rechter Verteidiger den Vorzug vor Mathias Krammer, Martin Wenni und Onur Gezgin erhalten und gegen Pipinsried in der Startformation stehen. "Er hat mich in der Vorbereitung überzeugt. Dennis ist ballsicher, ruhig und stark im Spiel eins gegen eins. Ihn kann man bedenkenlos einsetzen", sagt Walch. "Wenn ich den Jungen bringen will, dann am Anfang der Saison, wenn noch kein Druck vorhanden ist."

    Apropos Druck. Den sieht der Gersthofer Trainer übrigens nicht. Walch: "Ich habe einen Vertrag bis 2013." Zu seinen Aufgaben gehöre es auch, junge Talente wie Liebsch an höhere Aufgaben heranzuführen. "Druck machen wir uns höchstens selbst, weil wir letzte Saison nur Dreizehnter geworden sind und das natürlich verbessern wollen", so Robert Walch weiter. "Richtig Druck würden wir bekommen, wenn wir aufsteigen, weil doch die Strukturen dazu noch nicht ganz vorhanden sind."

    Ronny Roth fällt aus

    Bezüglich des Saisonzieles will Robert Walch einfach nicht konkret werden, bezüglich der Vorbereitung allerdings schon: "Bis auf die Spiele gegen die Kreisligisten Biberbach und Aislingen, wo uns die Spannung gefehlt hat, war ich grundsätzlich zufrieden." An Spannung dürfte es gegen den FC Pipinsried jedenfalls nicht mangeln. "Die haben durchaus Qualität und die letzten Spiele bei uns immer gewonnen", warnt Walch, der auf Ronny Roth (Muskelfaserriss) verzichten muss.

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