Eine weitere Erfolgs-Folge ist ein Zuwachs an Selbstbewusstsein. Auch der kann rund um den Hennhofer Weg registriert werden. Obwohl enorm spielstark, ist der FC Donauwörth dort ein willkommener Gast (Sonntag, 15 Uhr). "Wir freuen uns auf diese Partie", sagt Coach Klemmer. "Sie wird zeigen, ob wir schon in der Lage sind, auch gegen solche Mannschaften was zu holen."
Gleichwohl weiß der Trainer, dass Rückschläge nicht ausbleiben werden. Gerade Donauwörth zähle - siehe oben - zu der Kategorie Kontrahenten, "gegen die man verlieren kann". Und sollte der SCA tatsächlich leer ausgehen? "Damit könnten wir leben", sagt Klemmer. "Nur darf uns eine Niederlage nicht umhauen."
Klaus fällt aus, Libero Jungwirth bereitet Sorgen
Wird das "h" in umhauen durch ein "b" ersetzt, ist man bei der Aktualität angelangt. Umbauen muss der Übungsleiter - und zwar seine zuletzt mit 2:1 in Meitingen siegreiche Mannschaft. Der in Stuttgart studierende Johannes Klaus ist am Wochenende unabkömmlich. Als neuer Partner für Fabian Herdin auf der Doppel-Sechs bietet sich in erster Linie Jürgen Wenzl an. Was aber tun, wenn neben Klaus auch Stefan Jungwirth ausfällt? Wie in Meitingen, wo den Libero zur Halbzeit muskuläre Probleme zum Aufhören zwangen? Da Herdin in diesem Fall erneut in die Abwehrzentrale rücken würde, müsste das defensive Mittelfeld komplett neu besetzt werden.
"Es gibt Lösungsansätze", sagt Thomas Klemmer. Vor Wochenfrist beispielsweise wurde Florian Seizmeier von der Zehn auf die Sechs beordert, doch favorisiert der Trainer nun eine andere Variante. "Vermutlich würde Stürmer Patrick Pecher den Job übernehmen. Er ist sehr laufstark und aggressiv. Das sind die Qualitäten, die ein Sechser mitbringen muss." (rk)