Lützelburg Für Konrad Wiedemann war schon am Freitag klar, dass er nach dem Spiel gegen den VfR Foret als Trainer des TSV Lützelburg zurücktreten wird. „Die Kündigung ist schon geschrieben“, verriet er im Gespräch mit unserer Zeitung, „aber das dürft ihr noch nicht schreiben“. Für ihn sei nach der Entscheidung, sich am Saisonende zu trennen, keine Vertrauensbasis mehr gegeben. „Es gibt interne Geschichten, die mir nicht taugen. In Lützelburg reden zu viele Leute mit“, so Wiedemann. „Deshalb ist es besser, man geht getrennte Wege.“ Dies alles habe nichts mit den Ergebnissen und der Mannschaft zu tun. Dass die Chemie zwischen Konrad Wiedemann und der Abteilungsleitung wohl nicht gestimmt hat, zeigte sich dann am Sonntag. Der Trainer trat schon vor dem Spiel zurück. Die Betreuung übernahm der zweite Abteilungsleiter Sven Cyganek. Völlig verunsichert und geschockt mussten die Grün-Gelben eine 0:7-Klatsche hinnehmen.
Lützelburgs Fußballboss Philipp Brauchler will nicht mehr nachkarten. „Wir blicken jetzt nach vorne und suchen nach einer Lösung, da Cyganek nur als Notnagel eingesprungen ist.“ Derzeit stünden allerdings noch viele Fragezeichen im Raum, ob es eine interne oder schon eine Lösung im Hinblick auf die neue Saison geben wird. (oli)