Im Fernsehen hieß es über viele Jahre „Schlag den Raab“. In der Donau-Ries Klink Donauwörth hatte man diesen Slogan am vergangenen Sonntag umgewandelt. „Schlag den Chef“ lautete die Wette, die Prof. Dr. Alexander Wild mit seinen Mitarbeitern eingegangen war. Der Direktor der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulentherapie, der in Steppach lebt, hatte gewettet, dass er den 1. Zusmarshauser Volkstriathlon allein schneller absolvieren würde, als zwei Dreier-Staffeln seiner Klinik, die sich die 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen aufteilen durften.
Fälschlicherweise hatten wir gestern berichtet, dass Professor Wild nicht im Ziel angekommen sei, weil die Zeitnahmefirma eine Ergebnisliste online gestellt hatte, auf der die Einzelstarter im Staffelbewerb als „nicht im Ziel“ geführt worden waren. Doch der Chef hat die Wette gewonnen! Mit 1:19:53,8 Stunden war der 51-Jährige, der seit 2009 Triathlon betreibt, schneller als die beiden Staffeln, von denen eine mit seiner Familie besetzt war, die in 1:23:04,7 beziehungsweise 1:30:19,9 Stunden im Ziel waren.
Obwohl der rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starke Fanklub der Klinik T-Shirts mit der Aufschrift „Achtung! Keiner überholt den Chef“ trug, wurde Dr. Wild einmal geschlagen: Von seinem Oberarzt Dr. Andreas Reinke (1:18:29,8). Oberärztin Dr. Annette Klein war zwar langsamer als Wild, mit 1:23:59,1 Stunden aber schneller als die Frauen-Siegerin Johanna Schorer. „Ein rundum gelungener Betriebsausflug wurde mit einer Siegesfeier im ’Schwarzen Reiter’ in Horgau abgeschlossen“, berichtete Professor Alexander Wild. (oli)