Schwabmünchen „Sein oder Nichtsein“ war die Frage beim entscheidenden Spiel der beiden Abstiegsaspiranten aus der 1. Tischtennis-Bezirksliga. Der SpVgg Westheim hätte ein Unentschieden genügt, Schwabmünchen II wäre nur mit einem Sieg gerettet gewesen. Die Westheimer ließen sich auf nichts ein, gewannen mit 9:6 und bleiben damit im schwäbischen Oberhaus.
Planmäßig ging die SpVgg in den Doppeln mit 2:1 in Führung. Der Verlust beider Spitzeneinzel von Hans Pelz und Dominik Heichele war so nicht einkalkuliert. Dann allerdings erspielten Erich Goldau, Benedikt Kapinos, Sepp Merk und Reiner Kopp zur Halbzeit eine 6:3-Führung. Nach abermaligen Westheimer Niederlagen an den Spitzenbrettern kamen die Gastgeber zwar nochmals auf 5:6 heran, doch sorgten nochmals Kapinos, Kopp und Merk für die umjubelte Entscheidung.
Das tags darauf folgende Gastspiel beim Tabellenzweiten TV Waal, der noch einen Punkt zur Aufstiegsrelegation brauchte, ging zwar mit 5:9 verloren, doch das Westheimer Team zeigte, dass es selbst den Besten der Liga fast ebenbürtig sein kann.
Die SpVgg Westheim – anfangs der Saison durch drei Spielerverluste (durch Tod und Wechsel) arg gebeutelt, in der Rückrunde durch die beiden Herbertshofer Neuzugänge Heichele und Kapinos verstärkt – erreichte somit das rettende Ufer mit drei Punkten Vorsprung auf den TSV Schwabmünchen II. (jom-)