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Von 0:0 bis 5:5 war alles drin

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Von 0:0 bis 5:5 war alles drin

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    Viel zu tun hatte die Gersthofer Abwehr beim 0:0 gegen den Tabellenvorletzten FC Gundelfingen. Hier klären Benni Richter und Mathias Krammer (von links). Fotos: Marcus Merk
    Viel zu tun hatte die Gersthofer Abwehr beim 0:0 gegen den Tabellenvorletzten FC Gundelfingen. Hier klären Benni Richter und Mathias Krammer (von links). Fotos: Marcus Merk

    Der TSV Gersthofen, der neben Ronny Roth und Andi Stieglitz auch Stefan Nießeler und Eddi Keil ersetzen musste, kam zunächst schwer in die Gänge. Die Spieleröffnung verlief im Sande, weil sich das Geschehen überwiegend 20 Meter links und rechts der Mittellinie abspielte. Da gab es kaum Anspielstationen, die wenigen Pässe in die Spitze kamen nicht präzise genug. So hatte der Tabellenvorletzte durch Stefan Winkler (15., 27.) und Oliver Aunkofer (34.) in der ersten halben Stunde die wesentlich besseren Chancen.

    Erst dann konnte sich der TSV Gersthofen befreien. Doch nicht jede Woche läuft es so gut wie zum Beispiel in Pullach oder Aichach. Da hatte man jeweils die erste Möglichkeit verwertet. Diesmal scheiterte Andi Neumeyer nach einer Kopfballvorlage von Mark Römer völlig frei vor

    FCG-Torhüter Rafael Kiebler (38.). Doch der TSV war jetzt präsent. Eine verunglückte Flanke von Dennis Liebsch landete an der Querlatte (39.), Römers Versuche mit dem Schienbein (40.) und per Seitfallzieher (44.) vereitelte Kiebler. Dazwischen legte Neumeyer in aussichtsreicher Position quer.

    Auch nach dem Wechsel hatten die frischer wirkenden Gäste den besseren Start. Der TSV Gersthofen, dem vielleicht noch das Pokalspiel in Aichach in den Knochen steckte, kam kaum mehr aus der eigenen Hälfte heraus. Dabei konnten sich die Gelb-Schwarzen einmal mehr auf Torhüter Christian Krieglmeier verlassen, der gegen Manuel Müller (55.) und Florian Prießnitz (61./mit Unterstützung des Pfostens) glänzend reagierte. Erst mit der Einwechslung von Stefan Mittelbach kam wieder Ordnung und Struktur ins Gersthofer Spiel. Eine Flanke von Paul Fischer spitzelte Neumeyer an Kiebler vorbei - aber auch am langen Pfosten (70.). Nach einer Hereingabe von Maximilian Obermeyer, der in der Schlussphase nochmals mächtig für Dampf sorgte, schoss Neumeyer einen Abwehrspieler an (83.).

    Neumeyer mit Blockade im Kopf

    Fünf Minuten später rettete Bernd Scheu vor dem einschussbereiten TSV-Torjäger. Der wirkte irgendwie gehemmt. Es schien, als ob er eine Blockade gegenüber Gundelfingens Torhüter Rafael Kiebler im Kopf hätte. Der hatte ihm im Frühjahr eine schwere Verletzung (Kieferbruch) beigebracht. Als Kiebler, der eine Sperre wegen Schiedsrichterbeleidigung - aus welchen Gründen auch immer - erst im Nachholspiel am kommenden Mittwoch absitzen muss, in ähnlicher Weise Paul Fischer mit beiden Fäusten am Kopf traf, hielten die Zuschauer den Atem an (43.). Als der FCG-Keeper kurz vor Schluss Neumeyer im Strafraum über den Haufen rannte, tat dies Schiedsrichter Parapanis - und pfiff keinen Elfmeter.

    So hätte der FC Gundelfingen in der Nachspielzeit sogar noch den Siegtreffer erzielen können. Der eingewechselte René Schröder scheiterte zunächst an Krieglmeier, dann warf sich Johannes Hintersberger in den Nachschuss, der dritte Versuch ging in den Gersthofer Nachthimmel.

    TSV Gersthofen: Krieglmeier - Schmoll, Richter, Krammer, Kaczmarczyk - Liebsch (80. Obermeyer), Hintersberger, Jorsch, Fischer - Neumeyer, Römer (67. Mittelbach).

    FC Gundelfingen: Kiebler - Putz, Mayerle, Schnelle, Bihler (74. Scheu) - Müller, Wirth (79. Danner), Prießnitz (84. Schröder), Aunkofer, Mattick - Winkler.

    Schiedsrichter: Tassuly Parapanis (TSV Aspis Taufkirchen). - Zuschauer: 350. - Besondere Vorkommnisse: keine.

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