Horgau-Auerbach Mit sage und schreibe zwölf Spielern reiste die Volleyball-Männermannschaft der SpVgg Auerbach/Streitheim noch zu keinem Punktspieltag an – so viele wie noch nie zuvor. Ein besonderer Tag für die Mannen um Spielertrainer Peter Schamberger. Bereits vor der Abfahrt nach Nesselwang im Allgäu war klar, den Meistertitel und den Aufstieg in die Bezirksliga kann den Auerbachern niemand mehr nehmen. Der letzte Sieg fiel mit 28:8 Punkten und dem hervorragenden Satzergebnis von 49:17 recht deutlich aus.
Ab sofort beginnt nun die Vorbereitung auf die neue Bezirksligasaison. Denn das Ziel der Spielvereinigung ist sich in der höchsten schwäbischen Liga zu etablieren und nicht weiter an ihrem Ruf als Fahrstuhlmannschaft zu arbeiten.
Bedeutungslose 3:0-Siege
Um dies zu erreichen, muss freilich eine bessere Leistung abgerufen werden als bei den letzten beiden bedeutungslosen Spielen in Nesselwang gegen die Gastgeber und den TSV Schwabmünchen. Zwar landete man zweimal einen 3:0-Erfolg, berauschend waren für die Zuschauer die jeweils drei Siegsätze in den beiden Spielen nicht.
Die Auerbacher betrachteten die gewonnenen Sätze gegen Nesselwang mit den 25:12, 25:16, 25:16 und Schwabmünchen mit 25:22, 26:24, 25:17 nur als Pflicht, während anschließend die Siegerehrung zur Kür wurde.
Sekt und Meistertrikots hatten die Auerbacher nämlich schon mitgebracht. Erst am folgenden Tag konnten Abteilungsleiterin Liane Schäffler und Vorsitzender Johann Kohler gratulieren. (koh)
SpVgg Auerbach: Barthmann, Bischoff, Daffner, Frank, Kriedemann, Mack, Maiershofer, Motzke, Schamberger, Scherr, Ziegler, Zikeli.