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Volleyball: Der Heimnimbus ist dahin

Volleyball

Der Heimnimbus ist dahin

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    Trotz großem Kampf musste sich der SSV Anhausen in eigener Halle einmal geschlagen geben. Christoph Wittmann bei der Ballannahme.
    Trotz großem Kampf musste sich der SSV Anhausen in eigener Halle einmal geschlagen geben. Christoph Wittmann bei der Ballannahme. Foto: Foto: SSV Anhausen

    Anhausen Nachdem die Anhauser Volleyballer vergangene Woche wichtige Punkte gegen den Mitaufsteiger Auerbach-Streitheim abgaben, waren sie bei ihrem ersten Heimspieltag auf Wiedergutmachung aus. Zu Gast waren die Teams des TSV Weißenhorn und des ASV Dachau.

    Beide Teams sind formal stärker als der Gastgeber einzustufen, jedoch haben die Anhauser bereits in den letzten Jahren bewiesen, dass ihre Halle eine nahezu unbezwingbare Festung ist. Dementsprechend selbstbewusst zogen sie bereits im ersten Satz gegen den TSV Weißenhorn ihr druckvolles Angriffsspiel auf. Die Gäste zeigten sich völlig überrumpelt und gaben den Satz nach geringer Gegenwehr mit nur 13 Eigenpunkten ab. Doch dann hielt der berüchtigte Schlendrian Einkehr in die Anhauser Hintermannschaft. Mit 15:25 Punkten brachte man die Gäste zurück ins Spiel.

    Kampfgeist erwacht wieder

    Nun erwachte jedoch bei Spielern und Zuschauern der Kampfgeist und mit lautstarker Heimkulisse im Rücken stabilisierte sich die Annahme um Libero Andreas Reiter. Neuzugang Fabian Brenner auf der Zuspielposition lieferte blitzsaubere Angriffsvorlagen und führte die Herren des SSV in den beiden weiteren Sätzen souverän zum Sieg und zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. (25:13; 15:25; 25: 14; 25:18)

    In der zweiten Partie stand dem SSV Anhausen die Talentschmiede des Bundesligisten ASV Dachau gegenüber. Die hochtalentierten Jugendspieler aus dem Münchener Raum stellten ab dem ersten Punkt ihre Durchschlagskraft im Angriff unter Beweis. Aber besonders bei starken Gegnern wächst der ein oder andere über sich hinaus, so dass die Anhauser mit besonders engagierter Blockarbeit den Gästen einen Schlagabtausch auf Augenhöhe bieten konnten. Während die Dachauer den ersten und dritten Satz für sich entschieden, gewannen die Herren des SSV den zweiten Durchgang und lagen auch im vierten Satz mit 24:22 vorne, ehe sie das Glück verließ und der ASV Dachau den Sack zumachte. (21:25; 25;21; 17:25; 24:26)

    Dennoch freute man sich in Anhausen mehr über die gewonnen zwei Punkte als über die ungenutzte Chance, daheim die weiße Weste zu behalten. In zwei Wochen müssen die Herren des SSV beim ASV Dachau gegen diesen und dem TV Lauingen antreten, ehe es in die Winterpause geht. (schä-)

    SSV Anhausen: Brenner, Schmölzer, Pfiffner, Enke, Wittmann, Nachreiner, Gruber, Pfeilschifter, Reiter, Schächterle.

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