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Volleyball: Anhausen punktet zu Hause

Volleyball

Anhausen punktet zu Hause

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    Was gegen Fürstenfeldbruck am Anhauser Doppelblock vorbeiging, wurde meist eine Beute der Feldabwehr. Mit zwei Siegen festigte der SSV den dritten Tabellenplatz.
    Was gegen Fürstenfeldbruck am Anhauser Doppelblock vorbeiging, wurde meist eine Beute der Feldabwehr. Mit zwei Siegen festigte der SSV den dritten Tabellenplatz. Foto: SSV Anhausen

    Anhausen/Auerbach In seinem letzten Heimspiel empfingen die Volleyballer der SSV Anhausen in der Bezirksliga Schwaben ein oberbayerisches Team aus Fürstenfeldbruck sowie den SpVgg Auerbach/Streitheim zum erneuten Landkreisderby. Mit zwei Siegen setzte sich der SSV auf Platz drei fest.

    Zum Ausgleich der Bezirksligen meldet der oberbayerische Verband seit wenigen Jahren eine Mannschaft für die schwäbische Bezirksliga. Dieses Jahr tritt ein Team an, das im vorigen Jahr als U-18-Jugend die deutsche Vizemeisterschaft errang und am letzten Spieltag den Tabellenführer aus Jettingen niederrang.

    Demzufolge ist es verständlich, dass der Gastgeber zurückhaltend und auf Sicherheit bedacht den ersten Satz anging. Dank einer starken Schlussphase konnten die Diedorfer diesen für sich verbuchen. Nun war die junge Truppe aus Oberbayern aber eingespielt und setzte ihre Schnellangreifer gekonnt in Szene. Während die Anhauser den zweiten Satz noch unglücklich abgaben, wurden sie im dritten Satz zeitweise vorgeführt.

    Mit dem Selbstbewusstsein des Tabellendritten

    Aber nach einer deutlichen Pausenansprache folgte einer der besten Sätze dieser Saison, in dem sich die oberbayerischen Angreifer ein ums andere Mal einem lückenlosen Doppelblock des Heimteams gegenübersahen. Dieser Schwung brachte im entscheidenden fünften Durchgang beim Stand von 14:10 vier Matchbälle ein. Dass die Anhauser dabei nach drei vergebenen Bällen erst den vierten nutzten, ohne nervös zu werden, belegt das derzeitige Selbstbewusstsein des Tabellendritten (25:23, 22:25, 18:25, 25:18, 15:13).

    Die folgende Begegnung stand im krassen Kontrast zur vorangegangenen. Der Landkreisrivale aus Horgau hat seine besten Volleyballjahre bereits hinter sich, schaffte die letzten Jahre aber immer wieder den Klassenerhalt in der höchsten schwäbischen Liga. Nun steht das Team aber mit akuten Abstiegssorgen auf dem vorletzten Platz. Der Anhauser Spielertrainer Fabian Brenner nutzte daher die Gelegenheit, den Spielern Praxis zu geben, die bisher wenig Einsatzzeiten hatten. Während der erste Satz gegen die SpVgg noch etwas holprig verlief, nahm die neu formierte Heimmannschaft in den folgenden Sätzen Fahrt auf und spielte routiniert einen 3:0-Sieg heraus. (25:22, 25:13, 25:18).

    Für die SpVgg Auerbach/Streitheim war auch im folgenden Spiel gegen die Nachwuchstruppe aus Fürstenfeldbruck nichts zu holen. In weniger als einer Stunde zerlegten die A-Jugend-Spieler die Truppe aus Horgau in ihre Einzelteile. (17:25, 15:25, 13:25). Mit hängenden Köpfen verließen die inzwischen in die Jahre gekommenen Auerbacher Spieler nach zwei 0:3-Niederlagen die Halle. Ziel wird es am letzten Spieltag sein, mit einem Erfolg in letzter Minute doch noch den vorletzten Tabellenplatz zu erreichen, der zumindest noch zu Relegationsspielen berechtigt. (bs-)

    SSV Anhausen: Brenner, Gruber, Pfiffner, Wittmann, Morgott, Schmölzer, Nachreiner, Wagner, M. Schächterle, Reiter, B. Schächterle.

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