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Viele Fragen bleiben offen

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    Wenig Zweifel sind angebracht, dass das erste Frauenteam des TTC Langweid, das mit 18:0 Punkten die Tabelle der 2. Bundesliga anführt, auch am Ende der Saison vorne sein und wohl Meister werden wird, obwohl auch hier alle Spiele erst mal gespielt sein müssen. Immerhin beträgt der Vorsprung auf den stärksten Rivalen vier Punkte. Weniger sicher ist derzeit aufgrund der Sponsorensituation, ob der Verein das Aufstiegsrecht auch wahrnehmen kann, zumal der Klub nicht nur auf die absolute Spitze baut, sondern auf eine breite Spitze und die Jugendarbeit, was auch Kosten verursacht.

    Die Ausnahmestellung Langweids wird mit dem Verlauf der Vorrunden mit Spitzenstellung weiterer TTC-Teams unterstrichen. Die 2. Mannschaft nimmt in der Regionalliga (dritthöchste Liga) mit guten 14:6 Punkten den guten vierten Platz ein, die "Dritte" des TTCL geht mit 18:0 Punkten als Tabellenführer in die Rückrunde der Bayernliga und auch die "Vierte" überrascht in der Landesliga mit der Tabellenführung (15:1 Punkte). Die Verantwortlichen wissen, dass die derzeitigen Spitzenplätze nicht fest gepachtet sind. Die "Fünfte" des TTCL kann allerdings darauf hoffen, dass aus dem zweiten Platz in der 3. Bezirksliga in der Rückrunde ein erster Platz wird.

    Die herausragende Stellung des Tischtenniskreises 6 unter den acht schwäbischen Kreisen im Mädchen- und Frauen-Tischtennis wird durch den TSV Herbertshofen vervollständigt. Nicht nur durch die "Erste", die in der Bayernliga Platz vier einnimmt, sondern auch durch die "Zweite", die als Liganeuling in der 1. Bezirksliga auf Platz eins in die Rückrunde geht und auf dem Weg in die Landesliga wohl nicht aufgehalten werden kann. Das 3. Frauenteam des TSV ist in der 2. Bezirksliga im Mittelfeld zu finden. Die Mannschaft des TSV Gersthofen kann in der 3. Bezirksliga für Favoriten zum Stolperstein werden. Ohne jeglichen Druck geht hier der FC Emersacker seinen Weg. Für den lange Jahre erfolgreichen SC Biberbach bietet die 3. Bezirksliga nach Jahren des Abstiegs eine gute Möglichkeit sich zu finden und aufzubauen.

    SpVgg Westheim darf hoffen

    Die SpVgg Westheim, seit Jahren mit der Zugehörigkeit zur 1. Bezirksliga das ranghöchste Kreisteam der Männer, hat entgegen einiger Vorhersagen in der Rückrunde durchaus die Chance, die Liga zu erhalten und weiter ranghöchstes Team zu bleiben.

    Anders dagegen das Männerteam des TTC Langweid, das in der 2. Bezirksliga mit dem Rücken zur Wand stehend nur bei großem Teamgeist den Abstieg in die 3. Bezirksliga abwenden kann, wo sich der TSV Gersthofen ohne Sorgen im Mittelfeld tummelt. Adelsried und Ottmarshausen sollten den Klassenerhalt schaffen, doch bedarf es noch einiger Anstrengung.

    In der 1. Kreisliga schielt der SV Hammerschmiede als verlustpunktfreier Tabellenführer schon eine Spielklasse nach oben. Während in der 2. Kreisliga-Nord der TSV Firnhaberau überraschend unangefochten seine Kreise zieht, ist in der Parallelklasse nicht absehbar, wer am Ende die Nase vorn haben wird.

    Auch in den beiden 3. Kreisligen ist noch gar nichts entschieden im Kampf um den Titel. In der einen liegen Affing II und Gablingen mit je 14:2 Punkten an der Spitze und in der anderen kann sich Tabellenfüher Nordendorf (15:1) der Sache noch nicht sicher sein, denn Nachbar Westendorf ist dem Tabellenführer mit 14:2 Punkten auf den Fersen. Besonders abstiegsgefährdet sind in der 2. Kreislig-Süd der SV Adelsried III, in der Parallelklasse der SV Ottmarshausen II und in den beiden 3. Kreisligen der TSV Inchenhofen II und der TSV Welden. In den zwei 4. Kreisligen steuern der TSV Herbertshofen IV und der SV Adelsried IV auf Meisterkurs. In der Kreisliga IV der Viererteams tut sich Affing III hervor.

    SV Nordendorf schöpft Hoffnung

    Obwohl Langweid seit Jahren seine stärksten Mädchen in Frauenteams spielen lässt, um sie stärker zu fordern und damit stärker zu fördern, kann Jahr für Jahr guter Nachwuchs auch in den Jugendligen gestellt werden. Das Mädchenteam im Schülerinnen A-Alter nimmt in der Jugend-Bayernliga Platz drei ein und die 2. Mädchenmannschaft mit dem Durchschnittsalter von erst elf Jahren findet sich bereits in der 1. Jugend-Bezirksliga der Mädchen gut zurecht, wo auch das junge Mädchenteam des TSV Herbertshofen sportlich geformt wird.

    Wie bei den Männern stellt die SpVgg Westheim auch bei den Jungs mit der Zugehörigkeit zum schwäbischen Oberhaus (1. Bezirksliga) das ranghöchste Team und dies zudem erfolgreich. Der TTC Langweid spielt in der 2. Bezirksliga mit seinen Jungs gut mit. Groß ist der Eifer in den Jungen-Kreisligen I bis III. Aber auch das Leistungsvermögen. Da macht besonders der SV Nordendorf mit seinem talentierten Nachwuchsteams auf sich aufmerksam und hofft, dass es auch im Männersport bald wieder aufwärtsgeht. Dies lassen auch die Nachwuchsspieler des TTC Langweid hoffen.

    Alle anderen Vereine wissen, dass das Fortbestehen ihrer Männerteams von der Nachwuchsarbeit abhängig ist. Das zeigt das Bemühen um den Nachwuchs. (jug)

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