Zwei der Langweider Tischtennis-Frauenteams machten es bei ihren Spielen unnötig spannend. Die zweite Mannschaft beim 8:6-Sieg im Oberligaspiel in Hofstetten gegen die dortige „Zweite“ des Drittligisten und die 3. TTCL-Mannschaft in der Bayernliga beim 7:7 gegen die „Dritte“ des Erstligisten Kolbermoor.
Das zweite TTL-Frauenteam war trotz des Fehlens ihrer Stammspielerin und Nummer zwei, Marina Heinrich, bei den Unterfranken favorisiert. Durch knappe und unnötige Niederlagen machten es sich die TTC-Spielerinnen schwer und brachten sich in Bedrängnis. Letztlich rettete Cennet Durgun, die zuvor mit „Ersatzspielerin“ Sandra Maiershofer gegen das Spitzendoppel der Gastgeber und im Einzel gegen die Spitzenspielerinnen verloren hatte, mit ihrem Sieg im abschließenden Einzel den Mannschaftserfolg. Eva Bickel konnte zweimal punkten und schlug sich auch gegen die Spitzenspielerin Hofstettens tapfer. Ersatzspielerin Sandra Maiershofer gab mit zwei Erfolgen ihr Bestes. Gayanna Karyagina konnte ihr Team im Duo mit Eva Bickel in Führung bringen und zwei Einzelerfolge erringen, musste sich überraschend aber auch einmal knapp geschlagen geben. Das Team beendete die Vorrunde mit drei Minuspunkten als Tabellendritter einen Punkt hinter den beiden punktgleichen Teams von DJK Regensburg (16:2) und DJK Landshut (16:2).
Das dritte TTCL-Team beendete die Bayernliga-Vorrunde mit einem 5:5 gegen Kolbermoor III und Platz sechs in der Halbzeittabelle: Die Langweiderinnen waren dabei dem Sieg näher, als der Tabellenvierte. Das offenbart auch das Satzverhältnis von 29:22. Einige Langweider Niederlagen waren nicht wirklich notwendig. Siege des Doppels Haike Zhang/Anastasia Kitaev sowie jeweils zwei Einzelerfolge von Barbara Jungbauer, Haike Zhang und Anastasia Kitaev brachten die 7:6-Führung.
Die Jugendliche Anastasia Kitaev schien zur Matchwinnerin zu werden, als sie im letzten Einzel die ersten zwei Sätze gewinnen konnte. Nach Verlust des dritten Satzes stand die junge Langweiderin knapp vor dem Sieg, verlor Satz vier aber mit 10:12 und dann auch etwas entnervt Satz fünf und das Spiel zum Endergebnis von 7:7. (jug)