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Überhaupt nicht kleinlaut

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Überhaupt nicht kleinlaut

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    Benni Richter (am Boden) und Stefan Mittelbach konnten das Unheil in Form des 1:0 durch Affings Daniel Raffler nicht verhindern. Gegen Fürstenfeldbruck soll sich dies nicht wiederholen, obwohl Richter gesperrt ist. Foto: Oliver Reiser
    Benni Richter (am Boden) und Stefan Mittelbach konnten das Unheil in Form des 1:0 durch Affings Daniel Raffler nicht verhindern. Gegen Fürstenfeldbruck soll sich dies nicht wiederholen, obwohl Richter gesperrt ist. Foto: Oliver Reiser Foto: Oliver Reiser

    Wie ausgeglichen die Liga ist, zeigt die Tatsache, dass zuletzt jeweils individuelle Fehler die engen Partien entschieden haben. Herausgekommen sind dann klare Ergebnisse. "Die waren nicht so schlecht, wie es das Ergebnis besagt", analysierte auch Affings Trainer Stefan Tutschka nach dem 5:1-Triumph über den TSV Gersthofen. Er dachte dabei an den Pfostenschuss von Andi Neumeyer nach sechs Minuten. "Wenn wir da ein Tor kassieren wird es vielleicht anders laufen." Lief es aber nicht. Im Gegenteil: Nach dem 2:1 - resultierend aus einer umstrittenen Elfmeterentscheidung nach einer total missglückten Aktion von Benni Richter gegen Daniel Raffler - war es gelaufen.

    "Rot war es ganz klar", versichert Tutschka. In Überzahl zog der FC Affing auf 5:1 davon. "Das haben wir gnadenlos ausgenutzt. Am Schluss war es so, dass wir auch noch höher hätten gewinnen können." Robert Walch sah das Foul außerhalb des Strafraumes. Selbst nach dem 2:1 und dem 3:1 hatte der Gersthofer Coach die Hoffnung nicht aufgegeben. "Sonst hätte ich das Ergebnis ja auch verwalten lassen können", sagt Walch, der mit Maximilian Obermeyer sogar einen dritten Stürmer brachte. "Das Glück, das wir gegen Pipinsried hatten, hat in Affing gefehlt", wartete er vergeblich auf einen Standardsituation. "Es war klar, dass die uns dann irgendwann in Überzahl auskontern." Das Ganze endete in der bisher höchsten Landesliga-Niederlage des TSV Gersthofen. "Trotzdem sind wir weiter als voriges Jahr, obwohl wir da nie 1:5 verloren haben", muss Walch weit zurückdenken, um sich an eine derartige Packung zu erinnern. "Das letzte Mal war das glaube ich mit den A-Junioren des FC Augsburg." Dem Gersthofer Publikum rät er deshalb, am heutigen Samstag in die Abenstein-Arena zu kommen, um sich selbst ein Bild zu machen und ein Urteil abgeben zu können.

    Krammer kommt für Richter

    Die Rotsperre von Benni Richter sieht Robert Walch nicht dramatisch. "Matthias Krammer ist eine echte Alternative", ist er von dem 19-Jährigen, der vor Saisonbeginn von den A-Junioren des FC Augsburg kam, überzeugt. "Ihn zu bringen, macht mir überhaupt nicht bange." Im Gegenteil: Er ist sogar überzeugt, dass dies den Konkurrenzkampf in der Abwehr anheizen wird. Um den Altersschnitt wieder anzuheben, soll in der Anfangsformation Stefan Niesseler für Abdu Al-Jajeh auftauchen. "Abdu hat seine Sache bisher ordentlich gemacht", lobt Walch den 20-Jährigen, "er ist zu einer echten Option herangewachsen. Aber Niesseler muss von Anfang im Spiel sein, um seine Stärken auszuspielen."

    Last-Minute-Schnäppchen?

    Keine Rolle mehr in den Planungen des Trainers spielt Thomas Süß. Dem 19-Jährigen, der in der Winterpause von den A-Junioren der SpVgg Unterhaching kam, wurde nahe gelegt, sich einen neuen Verein zu suchen. Ob sich noch ein Neuzugang anbahnt? "Wenn, dann muss es ein Hochkaräter für die Offensive sein, der wirklich zu uns passt", so Walch. Die Last-Minute-Schnäppchen der letzten Jahre, Sam de Meester oder Robert Eichler, haben ihn vorsicht gemacht.

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