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Tischtennis: Unentschieden im Derby

Tischtennis

Unentschieden im Derby

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    Das Handtuch werfen müssen die Tischtennisfrauen des TTC Langweid, wenn es um die Teilnahme an der eingleisigen 2. Bundesliga geht. Obwohl es Barbara Barasso und Krisztina Toth (von links) nach dem 5:5 gegen Wendelstein sportlich fast geschafft haben, hat man nur für die 3. Liga gemeldet.
    Das Handtuch werfen müssen die Tischtennisfrauen des TTC Langweid, wenn es um die Teilnahme an der eingleisigen 2. Bundesliga geht. Obwohl es Barbara Barasso und Krisztina Toth (von links) nach dem 5:5 gegen Wendelstein sportlich fast geschafft haben, hat man nur für die 3. Liga gemeldet.

    Das Tischtennis-Frauenteam des TTC Langweid, Tabellenvierter, und der Tabellenzweite TTC Wendelstein trennten sich im Bayernderby und Spitzenspiel der 2. Bundesliga leistungsgerecht mit einem 5:5. Das TTCL-Team war allerdings dem Sieg näher als die Gäste aus Mittelfranken.

    Vor dem Spiel wäre das Langweider Lager mit einem 5:5 zufrieden gewesen. Hinterher trauerte das Team von Katrin Meyerhöfer einer verpassten Chance schon etwa nach. Ein positiver Start mit dem Gewinn der zwei Auftaktdoppel und das gute Spiel hatten doch berechtigte Hoffnungen geweckt. Diese wurden zudem gesteigert durch den Sieg im sich anschließenden Einzel von Krisztina Toth gegen die Nummer zwei, Polina Trifonova.

    Es schien sogar noch besser zu kommen, als Katharina Schneider mächtig auftrumpfte und Svetlana Ganina, die Spitzenspielerin der Gäste, in einen Entscheidungssatz zwingen konnte. Da hatte dann die Abwehrstrategin Wendelsteins aber den längeren Atem. Nach dem Sieg von Barbara Barasso gegen Jessica Weikert und der Niederlage von Maria Krazelova gegen die Ex-Langweiderin Larissa Stancu blieb es beim Zwei-Punkte-Vorsprung der Gastgeberinnen. Mit 4:2 ging es in die Pause. „Das Spiel erinnert an frühere schöne Zeiten“, war von Zuschauern zu hören.

    Krisztina Toth scheitert an der „Gummiwand“ Ganina

    Im Langweider Lager machte sich schnell etwas Enttäuschung bei denen breit, die auf Krisztina Toth gegen Svetlana Ganina gesetzt hatten. Das mangelnde Selbstvertrauen war bei Krisztina Toth nicht zu übersehen, was zu Fehlern führte. Sie konnte die Russin im Trikot der Mittelfranken wenig unter Druck setzen. Ganina präsentierte sich aber auch als „Gummiwand“, von der auch die stärksten Angriffbälle zurückkamen und die Gegnerin zermürbten. Katharina Schneider lieferte auch gegen Polina Trifona einen starken Kampf, den sie dann aber wiederum im Entscheidungssatz zum 4:4 verlor.

    Die letzten Spiele mussten die Entscheidung bringen. „Wenigstens ein 5:5“, drückten die Betreuerinnen Martina Erhardsberger und Katrin Meyerhöfer sowie Krisztina Toth und Katharina Schneider ihren Mitspielerinnen die Daumen. „Einen Punkt haben wir schon mal“, konnten sie sich mit den Zuschauern über den 3:0-Sieg der gut spielenden Maria Krazelova freuen. Bis zum letzten Ballwechsel zwischen Barbara Barasso und Larissa Stancu konnte sogar auf zwei Punkte gehofft werden. Barasso musste sich erst im Entscheidungssatz mit 9:11 geschlagen geben. Guter Sport und Spannung waren den Zuschauern versprochen – dieses Versprechen wurde eingelöst. (jug)

    TTC Langweid – TTC Wendelstein 5:5. Schneider/Krazelova - Schiel/Weikert 11:6, 11:7, 11:4, Barasso/Toth - Trifonova/Stancu 11:7, 11:6, 6:11, 13:11, Toth - Trifonova 11:8, 12:10, 11:6, Schneider - Ganina 12:10, 7:11, 5:11, 11:5, 2:11, Barasso - Weikert 13:15, 11:5, 11:3, 5:11, 11:9, Krazelova - Stancu 6:11, 11:7, 9:11, 5:11, Toth - Ganina 9:11, 6:11, 8:11, Schneider - Trifonova 11:9, 12:10, 5:11, 8:11, 7:11, Barasso - Stancu 11:7, 8:11, 12:10, 9:11, 9:11, Krazelova - Weikert 11:6, 13:11, 11:6.

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