Die Tischtennis-Frauen des TTC Langweid buchten am Wochenende die erwarteten zwei Siege und führen nun mit 8:0 Punkten die Tabelle der 3. Bundesliga mit einem Vorsprung von drei Punkten an. Am Tag der Deutschen Einheit tat sich Langweid gegen das vermeintlich schwächere Team der TTG Süßen allerdings schwer, mit 6:4 die Punkte zu sichern. Der Verzicht auf Spitzenspielerin Krisztina Toth wäre fast ins Auge gegangen. Um so deutlicher war das 6:0 gegen den Tabellenzweiten Saarlouis-Fraulautern.
Während bei Langweid die Spitzenspielerin mit Namen Toth fehlte, hatte Süßen ihre Spitzenspielerin Edina Toth dabei. Diese stellte mit ihrer gekonnten Abwehr mit den extremen Schnittbällen die TTC-Spielerinnen vor unlösbare Probleme. Während es im Doppel mit dem Sieg von Katharina Schneider/Maria Krazelova gegen das Gästeduo mit Edina Toth noch klappte, hatten in den Einzelspielen gegen die ungarische Abwehrstrategin erst Barbara Barasso und dann auch Katharina Schneider das Nachsehen. Diese Niederlage bedeutete vor den zwei letzten Einzeln den 4:4-Zwischenstand.
Nach zähem Ringen ein schnelles Ende im Spitzenspiel
Auf den beiden Spielerinnen des zweiten Paarkreuzes ruhten nun die Langweider Hoffnungen. Die beiden letzten Begegnungen und damit das Spiel blieben bis zum Schluss offen und spannend. Sowohl Maria Krazelova als auch Martina Erhardsberger retteten den Langweider Sieg erst in Entscheidungssätzen. Mit vier Siegen lag diesmal im zweiten Paarkreuz Langweids Stärke, während im Spitzenpaarkreuz nur ein Sieg von Katharina Schneider zu Buche stand. Die Zuschauer hatten nicht nur ein spannendes, sondern auch ein gutes Spiel gesehen.
Der Tabellensituation nach kam es gegen Saalouis-Fraulautern zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer und dem Zweiten. Das sportliche Spitzenspiel aber war die Begegnung nicht. Da die Gäste ersatzgeschwächt antreten mussten, war Langweid zu deutlich überlegen. Die Begegnung hatte einen Höhepunkt, und zwar das Spiel von Katharina Schneider gegen die Gästespitzenspielerin Egle Stuchyte, als die Langweiderin mit Kampfgeist und sportlichem Können nach einem 0:2-Rückstand gegen die litauische Nationalspielerin das Blatt noch zum 3:2-Sieg wenden konnte. Ansonsten wanderten die Punkte der eher unterforderten Langweiderinnen ungefährdet aufs Konto. (jug)
TTC Langweid – TTG Süßen 6:4. Schneider/Krazelova – Toth/Binder 11:7, 8:11, 11:6, 11:8, Barasso/Erhardsberger – Gruber/Volz 11:4, 6:11, 11:9, 9:11, 8:11, Schneider – Gruber 11:4, 11:5, 11:7, Barasso – Toth 6:11, 5:11, 7:11, Erhardsberger – Volz 4:11, 11:8, 11:8, 11:7, Krazelova – Binder 4:11, 11:8, 11:8, 11:7, Schneider – Toth 9:11, 10:12, 6:11, Barasso – Gruber 11:6, 6:11, 11:7, 11:13, 8:11, Erhardsberger – Binder 11:13, 13:11, 11:8, 10:12, 11:7, Krazelova – Volz 11:7, 5:11, 11:7, 9:11, 11:7.
TTC Langweid – TTC Saarlouis-Fraulautern 6:0. Toth/Barasso – Stuchyte/Daub A. 11:6, 11:7, 11:9, Schneider/Krazelova – Freude/Daub S. 11:5, 11:2, 11:5, Toth – Daub A. 11:3, 11:2, 11:7, Schneider – Stuckyte 9:11, 5:11, 11:4, 11:6, 11:5, Barasso – Daub S. 11:3, 11:3, 11:5, Krazelova – Freude 4:11, 11:8, 11:8, 11:6.