Erneut schrammte die erste Damenmannschaft des TSV Herbertshofen hauchdünn an einer kleinen Sensation vorbei. Beim Tabellenzweiten SC Fürstenfeldbruck hielten die Lechtalerinnen lange mit und führten sogar mit 6:4, bevor vier Punktverluste im letzten Einzeldurchgang die Niederlage einläuteten.
Im Doppel musste sich die routinierte Gudrun Herfert-Baumann mit der nach Verletzung wieder zurückgekehrten Ute Speer gegen das Spitzendoppel der Hausherren mit 1:3 geschlagen geben. Wanzl/Trieb dagegen setzten mit einem klaren 3:0-Erfolg das erste Ausrufezeichen.
Mit einer Punkteteilung endete dann auch die erste Runde im Einzel. Nach einer knappen Niederlage von Madeleine Trieb in der Verlängerung des fünften Satzes sorgten Binaca Wanzl und Gudrun Herfert mit ihren Siegen für den 3:3-Ausgleich. Nachdem Herfert und Trieb auch ihre zweiten Einzelspiele gewinnen konnten und Ute Speer im hinteren Paarkreuz ebenfalls punktete, stand vor der letzten Einzelrunde eine so nicht zu erwartende 6:4-Führung für die Herbertshofer. Wie so oft in dieser Saison verließen das Team hier jedoch die Nerven. Trotz hartem Kampf konnten die Oberbayern alle vier Abschlussspiele für sich entscheiden und gingen am Ende als Sieger von den Platten.
„Wir schaffen es momentan einfach nicht, die Spiele zu unseren Gunsten zu entscheiden“, zeigte sich Trainer Günter Kramer enttäuscht.
Nach sechswöchiger Pause haben die TSV-Damen am Wochenende die Chance auf den ersten Punktgewinn der Saison. Am Samstag tritt man um 14.30 Uhr bei der DJK Ettmannsdorf an, bevor am Sonntag um 14 Uhr das Team des SB DJK Regensburg in der Herbertshofer Schulturnhalle zu Gast ist. (mmer)