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Tischtennis: Teuer verkauft

Tischtennis

Teuer verkauft

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    Aya Umemura (links) punktete für Langweid im Einzel und zusammen mit Katharina Schneider (rechts) im Doppel.
    Aya Umemura (links) punktete für Langweid im Einzel und zusammen mit Katharina Schneider (rechts) im Doppel. Foto: Foto: Marcus Merk

    Berlin Das Frauenteam des TTC Langweid hat sich bei der 2:6-Niederlage beim Favoriten TTC eastside Berlin äußerst achtbar aus der Affäre gezogen und sich Anerkennung erworben. Der Tabellenletzte konnte den Tabellenzweiten, Vizemeister 2010/11 und erneuten Anwärter auf den Platz zwei hinter dem Topfavoriten Kroppach zwar nicht ernsthaft gefährden, aber dazu beitragen, dass die knapp 300 Zuschauer in der Halle in Pasewalk eine gute Begegnung mit einigen spannenden Spielen erleben konnten.

    Die Gästespielerinnen machten zum Auftakt mit dem Sieg des Doppels Umemura/Schneider gegen das Abwehrduo Ivancan/Mikaylova den Gastgebern klar, dass sie nicht gewillt waren, das Feld kampflos zu räumen. Auch Vukelja/Matzke stellte das ungarische Spitzendoppel Pota/Lovas vor keine leichte Aufgabe.

    Das Highlight der Partie war das Spiel der Angriffsspielerin Aya Umemura gegen die frisch gebackene Vize-Europameisterin Irene Ivancan, die Abwehr imponierend beherrscht. Die Zuschauer bekamen nicht nur tolle Ballwechsel geboten, sondern viel Spannung. Aya Umemura lag nach Sätzen schon fast aussichtslos 0:2 zurück, kämpfte sich heran und bewies im Entscheidungssatz, in dem sie schon 9:10 im Nachteil war, aber noch 13:11 gewinnen konnte, die größere Geduld.

    Gegen Berlins Spitzenspielerin Georgina Pota, eine Ungarin, die seit Jahren zur europäischen Elite gehört und vor zwei Wochen bei den offenen Meisterschaften der Schweiz das Finale erreicht hat, brachte Aya Umemura die zum Erfolg notwendige Energie nicht mehr ganz auf. Die 1:3-Niederlage von Xue Han Vukelja gegen Irene Ivancan bedeutete das 2:6.

    Han Vukelja hatte zuvor die Stärke von Georgina Pota anerkennen müssen. Auch Katharina Schneider musste sich einer starken ungarischen Nationalspielerin zum 2:4-Pausenstand beugen. Der Widerstand und der Kampfgeist von Schneider wurde erst nach dem knapp 17:19 verlorenen zweiten Satz gebrochen.

    Heimspiel für Laura Matzke

    Unter besonderer Beobachtung stand Laura Matzke, sowohl von Langweider Seite mit der Frage und Sorge, ob sie denn ihre Verletzung wirklich überstanden hat, mehr aber vonseiten der heimischen Zuschauer. Für Laura Matzke war das Spiel im Vorpommerschen Pasewalk fast ein Heimspiel, ist doch das nahe gelegene Prenzlau ihre Heimat. Klar, dass das Spiel von Laura Matzke in Prenzlau, wo sie mit dem Tischtennisspiel begann, Interessenten fand. Diese sahen, dass Laura nach ihrer langen verletzungsbedingten Trainingspause noch Zeit zum Erreichen der Spielstärke vor der Verletzung braucht. Gegen Polina Mikhaylova reichte es noch nicht. (jug)

    TTC eastside Berlin – TTC Langweid 6:2. Ivanca/Mikaylova - Umemura/Schneider 2:11, 10:12, 11:9, 10:12, Pota/Lovas Vukelja/Matzke 11:9, 11:9, 11:8, Pota Vukelja 11:6, 11:9, 11:5, Ivanca - Umemura 11:9, 11:6, 7:11, 8:11, 11:13, Lovas - Schneider 11:5, 19:17, 11:4, Mikhaylova - Matzke 11:5, 11:7, 11:7, Pota - Umemura 11:7, 11:9, 9:11, 11:4, Ivanca - Vukelja 8:11, 11:8, 11:6, 11:8.

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