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Tischtennis: Spitzenreiter ein Bein gestellt

Tischtennis

Spitzenreiter ein Bein gestellt

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    Gegen Prittriching klebte den Tischtennis-Frauen des TSV Herbertshofen noch das Pech am Schläger, gegen Landshut klebten sich Bianca Wanzl, Gudrun Herfert-Baumann, Marina Speer, Magdalena Reimann und Madelaine Trieb (von links) dann einen „I mog Meitingen“-Aufkleber auf ihre Spielgeräte. Damit ergatterten sie nicht nur einen Punkt gegen den Spitzenreiter sondern auch 100 Euro für die Mannschaftskasse.
    Gegen Prittriching klebte den Tischtennis-Frauen des TSV Herbertshofen noch das Pech am Schläger, gegen Landshut klebten sich Bianca Wanzl, Gudrun Herfert-Baumann, Marina Speer, Magdalena Reimann und Madelaine Trieb (von links) dann einen „I mog Meitingen“-Aufkleber auf ihre Spielgeräte. Damit ergatterten sie nicht nur einen Punkt gegen den Spitzenreiter sondern auch 100 Euro für die Mannschaftskasse. Foto: Foto: Franz Gump

    Herbertshofen Der Einsatz war groß – die Ausbeute aber mager: Beim stressigen Doppelspieltag der Tischtennis-Frauen des TSV Herbertshofen in der Bayernliga Süd sprang nur ein Punkt heraus, aber ein triumphaler. Zunächst unterlagen die Lechtalerinnen dem Angstgegner TSV Prittriching in der heimischen Turnhalle mit viel Pech mit 6:8, erkämpften aber im Abendspiel mit größerer Lockerheit gegen den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter DJK Landshut ein achtbares 7:7-Unentschieden.

    Unvorhergesehene Ausfälle

    „Wir haben mit unseren Damenmannschaften in der Bayernliga und Landesliga in dieser Saison schwierige Zeiten zu bewältigen“, umriss die als Coach agierende Jugendleiterin Martina Trieb die unvorhergesehenen Ausfälle einiger Spielerinnen und die Heranführung des Nachwuchses an höhere Aufgaben.

    TSV Herbertshofen – TSV Prittriching 6:8. „Das Pech ist buchstäblich an unseren Schlägern geklebt“, trauerte die dreifache Einzelsiegerin Gudrun Herfert-Baumann dem verschenkten Punktgewinn nach. Die Gäste zogen nämlich nach zwei siegreichen Eröffnungsdoppeln und den dadurch ausgelösten Schock bei den Herbertshoferinnen zunächst auf 5:1 davon. Dabei führte das TSV-Spitzengespann Herfert-Baumann/Madeleine Trieb im Entscheidungssatz bereits mit 9:3 und unterlag letztlich 10:12. Die Hausherrinnen kämpften sich nochmals auf 4:5 und 6:7 heran, konnten aber nicht mehr aufholen. Madeleine Trieb (2) und Bianca Wanzl erspielten die weiteren Einzelzähler. Nachwuchsspielerin Magdalena Reimann musste sich dem variablen Spiel der routinierteren Gegnerinnen beugen.

    TSV Herbertshofen – DJK Landshut 7:7. In ihren Meisterschaftsträumen erschüttert wurden die Gäste zum Spielbeginn durch zwei großartig erkämpfte Fünfsatzerfolge in den Doppeln durch die Paarungen Herfert-Baumann/Trieb und Wanzl/Marina Speer. Die Lechtalerinnen führten zur großen Überraschung der begeisterten Zuschauer dann gar mit 5:0 durch begeisternde Dreisatzsiege der beiden Spitzenspielerinnen und einen Erfolg von Bianca Wanzl.

    Dann besann sich der Tabellenführer auf seine wahre Spielstärke, fightete mit und drehte im zweiten Einzeldurchgang in spannenden Auseinandersetzungen den Spieß um. Es stand plötzlich 5:6, darunter auch zwei knappe Fünfsatzniederlagen von Wanzl und Speer. Gudrun Herfert-Baumann und Madeleine Trieb brachten ihr Team nochmals mit 7:6 nach vorne, ehe sich Marina Speer der starken Spitzenspielerin Teufl zum 7:7-Ausgleich beugen musste. (gp)

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