Donauwörth Tischtennis ist eine Lifetimesport, der vom Kleinkind bis ins höhere Alter nicht nur als Hobby betrieben werden kann, sondern auch wettkampfmäßig. Dies zudem sowohl im Kindesalter, da schon auf einem erstaunlichen Niveau, als auch noch im Seniorenalter. Dies wurde nicht nur bei den in Donauwörth durchgeführten bayerischen Meisterschaften des jüngsten Tischtennisnachwuchses (wir berichteten) unter Beweis gestellt, sondern auch bei den schwäbischen Seniorenmeisterschaften in Buttenwiesen.
Die hohe Teilnehmerzahl (rund 250) freute die Bezirksverantwortlichen um Seniorenwart Stefan Wantscher (TSG Augsburg) und drückt die Begeisterung aus, mit der Tischtennisspieler auch im Seniorenalter den Sport noch auf gutem Niveau betreiben.
Ex-Bundesligaspieler im Einzel und Doppel obenauf
Wie beim jüngsten Tischtennis-Nachwuchs konnten auch in Buttenwiesen Teilnehmer aus Kreisvereinen auf dem Siegertreppchen Lorbeeren ernten: Allen voran Christian Kern. Die Nummer zwei des 1. Männerteams des TTC Langweid, der in jungen Jahren schon in der 2. Bundesliga gespielt hat, wurde bei den Senioren 60 in der Topleistungsklasse A/B im Einzel schwäbischer Meister und holte sich auch im Doppel mit Karl Schöpp den Titel. Christian Kern ist damit für die bayerische Meisterschaft der Senioren qualifiziert.
Peter Kragl (TSV Herbertshofen) überzeugte mit Platz zwei bei den Senioren 60 der 2. Leistungsklasse C/D und Werner Schmiedel (TSV Gersthofen) konnte sich bei den Senioren 50 C/D über Platz drei freuen. Die beiden Gablinger Walter David und Werner Nowak belegten gemeinsam Platz drei bei den Senioren 70. Im Wettbewerb der Senioren 40 (Leistungsklasse C) stand im Einzel Ute Bracke vom TSV Herbertshofen ganz oben auf dem Siegertreppchen. Diese Klasse wurde von Spielerinnen des Kreises dominiert, die Siegerin auf dem Treppchen wurde von Karla Pfeiffer (TSV Herbertshofen/2.) und Iris Kücher (3.) sowie Roswitha Cho (4./beide SC Biberbach) flankiert.
Bei allem Ehrgeiz wurde deutlich, dass es den Teilnehmern mehr um das Dabeisein gegangen ist und ein früheres Scheitern der Freude keinen Abbruch tat. (jug)