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Tischtennis: Seltsame Entscheidungen kosten einen Punkt

Tischtennis

Seltsame Entscheidungen kosten einen Punkt

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    Katharina Schneider und Maria Krazelova (von links) konnten es kaum fassen. Seltsame Schiedsrichterentscheidungen führten zum ersten Langweider Punktverlust in dieser Saison.
    Katharina Schneider und Maria Krazelova (von links) konnten es kaum fassen. Seltsame Schiedsrichterentscheidungen führten zum ersten Langweider Punktverlust in dieser Saison. Foto: Oliver Reiser

    Beim TTC Langweid hat man in vielen Jahren Bundesliga und Europacup schon viel erlebt. Doch immer wieder kann man etwas dazulernen. Seltsame Schiedsrichterentscheidungen führten dazu, dass das 1. Frauenteam des TTC mit einem 5:5 im württembergischen Wilferdingen in der 3. Bundesliga in dieser Saison den ersten Punktverlust hinnehmen musste. Das war aus Langweider Sicht eine negative Überraschung, denn das TTCL-Team war auch ohne Spitzenspielerin Krisztina Toth klarer Favorit.

    Dabei begann alles gut für Langweid mit Siegen beider Doppel (Schneider/Krazelova und Erhardsberger/Barasso). Letztere musste dann zwar im ersten Einzel gegen Tu Wenna, die Nr. 1. der Gastgeber, eine Niederlage hinnehmen. Das war nicht unerwartet und auch kein Beinbruch, denn Katharina Schneider konterte mit einem Sieg. Mit 3:1 steuerte Katrin Meyerhöfer mit ihren Schützlingen dem erwarteten Sieg entgegen.

    Langweid hatte aber die Rechnung ohne den Wirt, sprich ohne den Schiedsrichter gemacht, der die Begegnung von Maria Krazelova gegen ihre Konkurrentin leitete. Er sah seine Stunde mit seinem Auftritt gekommen. Was dann kam, haben Langweids Funktionäre in der langen Zeit der Zugehörigkeit zu deutschen Topligen und der Teilnahme an internationalen Wettkämpfen noch nicht erlebt. Der Schiedsrichter wertete im Entscheidungssatz fünf Aufschläge von Maria Kraze-lova völlig unverständlich als unkorrekt und als Punkt für die Gegnerin. Kein Wunder, dass die Gastgeberspielerin den Satz mit 11:9 und das Spiel mit 3:2 gewinnen konnte.

    Schon in den Sätzen zuvor hat der Schiedsrichter seinen Günstling mit fünf fragwürdigen Entscheidungen im Spiel gehalten. Ohne den vermeintlich „Unparteiischen“ wäre Maria Krazelova als Siegerin aus der Begegnung hervorgegangen, und Langweid wäre 6:2-Sieger gewesen, wie es die nachfolgenden Spielausgänge errechnen lassen. Zwar verlor Martina Erhardsberger ihr Einzel. Dem folgten dann aber Siege von Katharina Schneider und Barbara Barasso.

    Durch die Beteiligung des Schiedsrichters zum Spielstand von 5:3 für Langweid kamen die Gastgeber noch zu zwei Spielen, die sie für sich zum 5:5 entscheiden konnten. Martina Erhardsberger und Maria Krazelova verloren jeweils im Entscheidungssatz.

    Merkwürdig, dass der gleiche Schiedsrichter beim Spiel von Maria Krazelova nun – möglicherweise inzwischen vom Oberschiedsrichter aufgeklärt – keinen unkorrekten Aufschlag mehr gesehen hat, obwohl die Aufschläge nicht anders als zuvor gemacht worden sind. Nämlich korrekt. (jug)

    TSV Wilferdingen – TTC Langweid 5:5. Adriana Cisarikova/Anastasia Bondareva - Katharina Schneider/Maria Krazelova 7:11, 8:11, 9:11, Tu Wenna/Ann-Katrin Ziegler - Barbara Barasso/Martina Erhardsberger 6:11, 11:5, 11:9, 4:11, 9:11, Tu Wenna - B. Barasso 11:7, 11:6, 11:6, Cisaarikova - Schneider 8:11, 2:11, 5:11, Bondareva - Krazelova 11:5, 9:11, 11:3, 7:11, 11:9, Ziegler - Erhardsberger - 11:5, 11:3, 13:11, Tu Wenna - Schneider 10:12, 11:9, 8:11, 6:11, Cisarikova - Barasso 3:11, 9:11, 13:11, 8:11, Bondareva - Erhardsberger 11:8, 8:11, 11:6, 9:11, 11:9, Ziegler - Krazelova 11:8, 11:8, 10:12, 9:11, 11:6.

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