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Tischtennis: Nicht verstecken

Tischtennis

Nicht verstecken

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    Zum Vorrundenende wollen Martina Erhardsberger, Laura Matzke, Katharina Schneider, Xue Han Vukelja und Aya Umemura (von links) vom noch immer punktlosen Schlusslicht TTC Langweid ein Zeichen für die Rückrunde setzen.
    Zum Vorrundenende wollen Martina Erhardsberger, Laura Matzke, Katharina Schneider, Xue Han Vukelja und Aya Umemura (von links) vom noch immer punktlosen Schlusslicht TTC Langweid ein Zeichen für die Rückrunde setzen. Foto: Foto: Marcus Merk

    Langweid Das Langweider Tischtennis-Frauenteam bringt die Vorrunde der 1. Bundesliga mit dem Gastspiel am Sonntag um 14 Uhr beim Tabellendritten TTSV Saarlouis-Fraulautern zu Ende. Dass sich das TTCL-Team dabei selbst, den Vereinsverantwortlichen und Anhängern wohl kaum ein Weihnachtsgeschenk in Form der ersten Punkte machen kann, davon müssen selbst die größten Optimisten ausgehen.

    Allerdings muss sich die Mannschaft nach der Rückkehr der lange verletzten Laura Matzke nicht verstecken. Das zeigen die bisherigen Auftritte des Teams trotz dessen andauernder Erfolglosigkeit. Für Matzke, die in der letzten Saison bei den Saarländern spielte, ist es sicher ein Anliegen, sich gegen ihren früheren Klub bestmöglich aus der Affäre zu ziehen. „Ich habe meinen Auftritt gegen Berlin in Pasewalk gar nicht gut überstanden, und hatte leider auch beim Spiel selbst ziemlich große Schmerzen. Ich habe noch einen Arzttermin, bin aber zuversichtlich, dass ich ein O.k. bekomme“, sagt Laura Matzke. „Die therapeutischen Maßnahmen laufen gut, aber es gibt halt Dinge, die sich nicht beschleunigen lassen.“

    Im Moment sei ihr Ziel eher überhaupt wieder zu spielen und das möglichst schmerzfrei. „An Ergebnisse denke ich momentan weniger. Ich bin sehr froh, dass mir Langweid die Zeit gibt, langsam wieder einzusteigen. Ich denke, dass es noch ein langer Weg wird, deshalb muss ich mich auf die Rückrunde konzentrieren. Wir wissen auch, dass es für uns schwer wird, Spiele zu gewinnen, aber wir sind zuversichtlich, dass es in der zweiten Saisonhälfte für uns besser laufen wird“, sagt die Nummer drei des TTC.

    Darauf hofft vor allem auch Spielertrainerin Katharina Schneider, die einzige Stammspielerin der Liga, die noch keinen Einzelerfolg verzeichnen konnte. Die 28-jährige Anwältin bewies mit einem 10:12 im fünften Satz gegen Anastasia Voronova (Kroppach) und dem jeweiligen 9:11 gegen Svenja Obst (Tostedt) und Rosalia Stähr (Böblingen) im fünften Satz, das die Nummer vier des TTC mehr kann, als ihre Bilanz vermuten lässt. Mit einem starken Auftritt und einem starken Widerstand in Fraulautern will Schneider mit ihren Mitspielerinnen Aya Umemura, Xue Han Vukelja und Laura Matzke schon ein Zeichen für die Rückrunde setzen.

    Der TTSV Saarlouis-Fraulautern, bei dem seit Beginn dieser Saison die ebenso unverwüstliche wie unorthodox spielende Ni Xia Lian (Luxemburg) an den Tisch tritt, lässt nichts anderes gelten, als einen doppelten Punktgewinn gegen den Tabellenletzten. Vor dem Topduell gegen den FSV Kroppach wollen die Saarländerinnen den Anschluss nach oben nicht verlieren. „Wir werden natürlich unsere Gäste nicht unterschätzen. Aber vor allem im Spitzenpaarkreuz können wir uns über die Bilanzen von Li Fen und Ni Xialian nicht beklagen. Wenn also alle gesund bleiben, sodass wir komplett spielen, sollte ein Sieg machbar sein“, setzt TTSV-Manager Heinz Falk ein positives Signal. (jug/oli)

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