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Tischtennis: Letzte Reise in den hohen Norden?

Tischtennis

Letzte Reise in den hohen Norden?

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    Vor der letzten Auswärtsreise in den hohen Norden blicken Martyna Dziadkowiec und die Damen des TTC Langweid noch immer nach oben. Noch ist der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga möglich.
    Vor der letzten Auswärtsreise in den hohen Norden blicken Martyna Dziadkowiec und die Damen des TTC Langweid noch immer nach oben. Noch ist der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga möglich. Foto: Andreas Lode

    Am Wochenende fällt die Abstiegsentscheidung in der 2. Tischtennis-Bundesliga der Frauen. Das Team des TTC Langweid hat zu den letzten Gegnern in der Saison 2016/17 eine weite Reise in den hohen Norden mit zwei Spielen in Schleswig-Holstein vor sich: Am Samstag um 17 Uhr bei Grün-Weiß Kiel und am Sonntag um 14 Uhr beim TSV Schwarzenbek.

    Die aktuelle Tabellensituation: Den Nichtabstiegsplatz nimmt die DJK Offenburg mit 14:24 Punkten ein, gefolgt von Langweid auf dem Abstiegsplatz zehn mit 11:25 Punkten. Die beiden anstehenden Gegner befinden sich auf dem vorletzten Platz (Schwarzenbek/11:27) und bilden das Schlusslicht (Kiel/10:26). Drei Teams steigen ab. Für den Drittletzten gibt es kein Relegationsspiel. Offenburg und Schwarzenbek haben nur noch ein Spiel, Kiel und Langweid jeweils zwei zu bestreiten. Unabhängig vom Ausgang ihrer Spiele können Kiel und Schwarzenbek den Abstieg nicht mehr vermeiden. Bei zwei Siegen würde bei einer möglichen Punktgleichheit mit Offenburg das Spielverhältnis für Offenburg sprechen.

    Langweid hat sein Schicksal nicht allein in der Hand

    Das TTCL-Team hat es nicht allein in der Hand, ob es auch in der nächsten Saison noch in der zweiten Bundesliga spielt oder wieder in die dritten Bundesliga zurück muss. Selbst bei Langweider Siegen in Kiel und in Schwarzenbek sind Schneider & Co. auf die Schützenhilfe vom TTC Weil angewiesen, der in Offenburg gewinnen müsste. Bei einem 5:5 zwischen Offenburg und Weil hätten Langweid und Offenburg jeweils 15 Punkte, Offenburg wohl aber das bessere Spielverhältnis. Und ausgerechnet in diesem Jahr verzichtet keiner der Aufsteiger auf sein Aufstiegsrecht, zieht keine Mannschaft aus der zweiten Liga freiwillig zurück.

    Der Kampfgeist von Katharina Schneider, Martyna Dziadkoviec, Maria Krazelova und Martina Erhardsberger lässt es auch bei dieser Ausgangssituation nicht zu, vorzeitig das Handtuch zu werfen. Auf Schützenhilfe von Weil hoffend muss das TTCL-Team erstmal die Aufgaben selbst lösen. Es ist zu erwarten, dass sich trotz des feststehenden Abstiegs sowohl Kiel als auch Schwarzenbek ihren Fans noch gut präsentieren wollen. In der Vorrunde hat Langweid gegen Kiel 6:3 gewonnen und gegen Schwarzenbek 0:6 verloren. Das heißt aber nicht, dass das Rückspiel in Kiel auch schon gewonnen ist und das der Spieß gegen Schwarzenbek nicht gedreht werden kann. Viel wird es in beiden Begegnungen auf den Start der Doppel ankommen. Beim 6:3 gegen Kiel im Vorrundenspiel hat Langweid beide Doppel für sich entschieden, gegen Schwarzenbek gingen beide Doppelbegegnungen verloren. Entscheidend wird auch sein, ob die TTCL-Spielerinnen bei dieser Ausgangssituation Nerven bewahren. (jug)

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