Das erste Frauenteam des TTC Langweid machte gegenüber der Vorrunde, in der man sich in Frankenthal mit einem 5:5 einen der bisher erst drei Minuspunkte eingehandelt hat, mit einem 6:0-Sieg Boden gut. Das TTCL-Team festigte damit die Tabellenführung. Das Gästeteam konnte allerdings nicht in Bestbesetzung antreten.
Der Start verlief mit zwei 3:2-Erfolgen der TTC-Doppel holprig. Beide Langweider Paarungen mit Toth/Erhardsberger und auch das sonst so starke Duo Schneider/Krazelova kamen nicht so recht ins Spiel. Erst in Entscheidungssätzen zeigte sich der Unterschied.
Anlaufschwierigkeiten ergaben sich bei Katharina Schneider und Maria Krazelova auch in den Einzelspielen, während Krisztina Toth und Martina Erhardsberger, die kurzfristig für die erkrankte Barbara Barasso einspringen musste, in ihren Spielen deutlich dominierten. Katharina Schneider konnte gegen Sonja Busemann, der sie in Fraulautern unglücklich 2:3 (9:11 im Entscheidungssatz) unterlag, mit einem 3:2-Sieg Revanche nehmen. Erst im Entscheidungssatz mit gewohntem Volldampf spielend, konnte sie mit einem 11:7 den 4:0-Halbzeitstand herstellen.
Nach der Pause war die Begegnung mit Siegen von Martina Erhardsberger und von Maria Krazelova schnell vorbei. Zunächst schien es, als würden die Gäste im Spiel von Maria Krazelova und der stark spielenden Elisabeth Bittner zum Ehrenpunkt kommen, da die Slowakin, die zuletzt so stark gespielt hatte, nicht in die Spur finden konnte. Erst in den Sätzen vier und fünf sahen die Zuschauer die 21-Jährige stark wie gewohnt.
Führt die dominante Rolle in der 3. Bundesliga dazu, dass das TTC-Team die Gegner auf die leichte Schulter nimmt? Dies fragten sich Zuschauer aufgrund der Anlaufprobleme der Doppel und in einigen Einzeln. „In der 3. Bundesliga spielen alle Akteure einen guten Ball“, so Vorsitzender Gert Jungbauer. Julia Lutz, die Nummer zwei beim Gegner, gehörte zum Beispiel vor wenigen Jahren wie Katharina Schneider zum deutschen Nachwuchskader. (jug)
TTC Langweid – TTF Frankenthal 6:0. Toth/Erhardsberger – Lutz/Leckel 8:11, 11:7, 8:11, 11:9, 11:4, Schneider/Krazelova – Busemann/Bittner 6:11. 11:9, 11:7, 5:11, 11:7, Toth – Lutz 11:8, 11:3, 11:9, Schneider – Busemann 2:11, 14:12, 5:11, 17:15, 11:9, Erhardsberger – Leckel 11:4, 11:4, 11:3, Krazelova – Bittner 4:11, 11:8, 4:11, 11:9, 11:5.