Langweid Das Endspiel des Tischtenniskreises im „Schwabenpokalwettbewerb“ zwischen dem SC Biberbach und dem TTC Langweid verlief spannend und auf einem guten Niveau. Die Gastgeber zeigten, warum sie im Halbfinale den TSV Gersthofen bezwingen konnten. Das Team des TTC Langweid hatte beim 4:3-Sieg große Mühe, der Favoritenrolle gerecht zu werden. Aufgrund eines kankheitsbedingten Ausfalls eines vorgesehenen Spielers musste mit Achim Dittmann ein Spieler eingesetzt werden, der an einer Verletzung laboriert und nicht voll leistungsfähig sein konnte.
Mit Thomas Ottillinger und Reinhard Stuhler können die Biberbacher zwei Männer stellen, die in ihrer Spielstärke über dem Niveau der 2. Kreisliga spielen, der das Männerteam des Vereins angehört, und mit Karin Kahl eine starke Spielerin.
Der Wettbewerb geht auf die Zeit von Ludwig Müller, dem längst verstorbenen früheren Abteilungsleiter des SC Biberbach in seiner Zeit als Sportwart des Frauensports im Bezirk Schwaben, zurück. Seine Tochter Karin Kahl war es im diesjährigen Finale, die den favorisierten Nachbarn Langweid zum Wackeln brachte. Mit ihrer Routine und der immer noch guten Spielstärke beeindruckte die Biberbacherin im Einzel die 15-jährige Langweiderin Eva Bickel, sodass diese an diesem Tag nicht zu ihrem Spiel fand.
Der Sieg von Karin Kahl führte zum 1:2-Zwischenstand. Im Mixed behielt das Biberbacher Duo Kahl/Ottillinger über Bickel/Kern die Oberhand. Die Nachwuchsspielerin des TTC Langweid haderte dabei noch zu sehr mit sich selbst aufgrund ihrer Niederlage im Einzel. Gleichzeitig aber buchte das Männerduo Langweids, Kern/Dittmann, einen Erfolg über Ottillinger/Stuhler nun zum 2:3-Zwischenstand. Die Gastgeber konnten durch einen knappen 3:2-Sieg von Thomas Ottillinger gegen Achim Dittman zum 3:3 ausgleichen und das Spiel somit bis zum letzten Einzel offen halten, in dem dann Christian Kern, der in früheren Jahren schon in der 2. Bundesliga gespielt hat, gegen Reinhard Stuhler zum 4:3-Sieg Langweids mit 3:1 die Oberhand behielt. Langweid spielt nun Ende Februar mit den anderen sieben Meistern der schwäbischen Tischtennis-Kreise in Höchstädt den Bezirkspokalsieger aus. (jug)