Nachbarschaftsderbys wecken immer einen besonderen Ehrgeiz. Das traf auch für das Oberliga-Spiel der zweiten Frauenmannschaft des TTC Langweid gegen Telekom Augsburg zu. Beide Teams wollten die Saison positiv beenden wobei der bereits feststehende Vizemeister Langweid zusätzlich zum Ziel hatte, am Sonntag eine positive Stimmung nach Birkland (Oberbayern) zum Relegationsspiel um die Regionalliga mitzunehmen.
Obwohl es nicht in jeder Partie für das TTC-Team glatt lief und Mannschaftsführerin Marina Heinrich den Ausfall ihrer starken Nummer zwei, Eva Bickel, mit der jungen Vivien Behnisch kompensierte, brauchte den TTC-Spielerinnen nur zeitweise bange sein. Cennet Durgun konnte der gegnerischen Spitzenspielerin Lillianziska Takasch als einzige Langweiderin eine Niederlage beibringen. Die TTC-Punkte sicherten das Doppel Heinrich/Durgun und in den Einzeln Cennet Durgun (3), Marina Heinrich und Barbara Jungbauer (je 2).
Dass es zwischen Langweid III und Stötten um einen Platz in der Bayernliga hart hergehen würde, deutete das 1:1 nach den Doppeln an. Das Abwehrstrategen-Duo Seiler/Maiershofer konnte die Oberhand behalten, während die Younsters Kitaev/Alzinger unterlagen. Als dann vier Spiele in Folge an Stötten gingen, bestimmten die mitgereisten Fans der Gäste die Stimmung in der Halle. Gut, dass Sandra Maiershofer das 2:4 besorgen und man wenig später ausgleichen konnte. Anastasia Kitaev und Sarah Alzinger besorgten schon mal das wichtige 7:7, das aufgrund des Satzverhältnisses den Klassenerhalt bedeutet hätte. Sandra Maiershofer ließ aber keine Zweifel aufkommen. Die Abwehrstrategin avancierte mit dem Gewinn aller drei Einzel zur Matchwinnerin. (jug)