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Tischtennis: Krimi im Abstiegskampf

Tischtennis

Krimi im Abstiegskampf

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    So können nur glückliche Sieger strahlen: Das Herbertshofer Tischtennisteam mit von links Bianca Wanzl, Madeleine Trieb, Marina Speer, Gudrun Herfert-Baumann und Ute Speer.
    So können nur glückliche Sieger strahlen: Das Herbertshofer Tischtennisteam mit von links Bianca Wanzl, Madeleine Trieb, Marina Speer, Gudrun Herfert-Baumann und Ute Speer. Foto: Franz Gump

    Herbertshofen Spannung und Dramatik pur beim schwäbischen Abstiegsderby der Tischtennis-Damen-Bayernliga Süd zwischen dem TSV Herbertshofen und dem VSC Donauwörth. Das nach dreistündigem hartem Ringen letztlich mit einem 8:5-Sieg für die Lechtalerinnen ausgegangene Match stand bis zum letzten Ballwechsel auf des Messers Schneide zu einem durchaus möglichen 7:7-Unentschieden, da die Gäste ihr letztes – nicht mehr in die Wertung gekommenes Spiel – bereits gewonnen hatten.

    Madeleine Trieb kämpft prächtig

    So aber freuten sich die Lechtalerinnen und ihr großer Anhang über ihren Erfolg im letzten Heimspiel der Saison und vor allem den glücklichen Ausgang der letzten Begegnung zwischen Madeleine Trieb gegen die ebenfalls prächtig kämpfende Andrea Eisenhofer, die nach einer 2:1-Führung im vierten Satz zwei Matchbälle versiebte. Das Resultat: 9:11, 14:12, 11:13, 14:12, 11:5.

    Während bei den Gästen die routinierte Gabi Kotter am Spitzenbrett mit zwei Siegen überragte, stellten die Heimdamen das ausgeglichenere Quartett mit vier glatten Einzelsiegen durch Ute Speer und Bianca Wanzl. Im Spitzenpaarkreuz haderte die glücklose Gudrun Herfert-Baumann mit einigem Pech in den jeweils entscheidenden Phasen beim in fünf Sätzen zusammen mit Ute Speer verlorenen Spitzendoppel, aber auch bei ihren Einzelbegegnungen gegen Dorina Zappe (nach 0:2-Rückstand) und Gabi Kotter (nach 2:0-Führung). Die erfahrene Führungsspielerin konnte aber im Überkreuzspiel einen wichtigen Zähler einfahren.

    Madeleine Trieb, die zusammen mit Bianca Wanzl das Eröffnungsdoppel meisterte, war gegen die flexible Kotter chancenlos, steigerte sich aber gegen Dorina Zappe zu ihrer alten Hochform und einem 3:1-Sieg, den sie im nervenaufreibenden Schlussmatch nochmals auskosten konnte.

    „Die Herbertshoferinnen haben ein vorentscheidendes Abstiegsmatch gewonnen und solche Punkte zählen bekanntlich doppelt“, kommentierte TSV-Vorstandsmitglied Bernhard Losleben diesen Sieg. Er war sich jedoch mit den Fans einig, dass der Relegationsplatz bei zwei noch ausstehenden schweren Auswärtsspielen beim TTC Langweid III und TV Prittriching immer noch in Reichweite liegt.

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