Langweid Das zweite Frauenteam des TTC Langweid, vor der Saison von den Gegnern als Mitfavorit gesehen, beendete eine insgesamt wenig zufriedenstellende Regionalligasaison auf dem drittletzten Platz – einem Abstiegsplatz. Die Entscheidung des Vereins, die erste Mannschaft in der nächsten Saison in die dritte Liga, die Regionalliga, zurückzuziehen, veranlasste die Verantwortlichen auch nicht, der „Zweiten“ durch entsprechende Personalentscheidungen die Spielklasse zu erhalten. Das Bemühen galt lediglich, den Wettbewerb nicht zu verfälschen – besonders gegen Teams, die in Abstiegsgefahr waren.
Dazu gehörten Sindelfingen und Betzingen. Wenn es für das TTCL-Team um den Klassenerhalt gegangen wäre, hätte stärker aufgestellt werden können. Der VfL Sindelfingen konnte die Chance mit einem 8:4-Sieg nutzen und sich in Sicherheit bringen. Der TSV Betzingen konnte sie stark ersatzgeschwächt und nicht in voller Besetzung antretend nicht nutzen und verlor 1:8. Der TSV Betzingen, der in früheren Jahren in der ersten Bundesliga ein starker Konkurrent Langweids war, kann die Regionalliga aber noch in den Relegationsspielen retten. Gegen das ebenfalls nicht in Bestbesetzung spielende TTC-Team hatte Betzingen keine Chance.
Das TTCL-Team wiederum hatte diese trotz Ersatz spielend im Spiel gegen Sindelfingen, konnte diese aber nicht nutzen. Die gut aufgestellten Gäste mit der starken Gabriele Zsemlye als Spitzenspielerin präsentierten sich aufgrund der Bedeutung des Spiels für sie zielstrebig und mit einer starken Mannschaftsleistung.
Barbara Barasso mit vier Einzelsiegen
Die vier Langweider Zähler im Spiel gegen Sindelfingen gingen auf das Konto von Barbara Barasso (2), Marina Heinrich und Jelena Prsa. Die acht Siege gegen Betzingen buchten Barbara Barasso (2), Barbara Jungbauer, Marina Heinrich, Heike Zhang sowie das Doppel Barasso/Heinrich. Dazu kamen Punkte aus zwei kampflosen Spielen. (jug)