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Tischtennis: In Abstiegsnöten

Tischtennis

In Abstiegsnöten

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    Durch den Einsatz von Youngsters wie Marina Speer (rechts) liegt beim TSV Herbertshofen mehr Verantwortung auf Gudrun Herfert-Baumann.
    Durch den Einsatz von Youngsters wie Marina Speer (rechts) liegt beim TSV Herbertshofen mehr Verantwortung auf Gudrun Herfert-Baumann. Foto: Foto: Marcus Merk

    Herbertshofen Statt der erhofften Bescherung erhielten die Tischtennis-Frauen des TSV Herbertshofen einen schweren Dämpfer: Im letzten Vorrundenspiel der Bayernliga unterlagen die Lechtalerinnen im Abstiegsmatch beim bisherig sieglosen Tabellenletzten VSC Donauwörth (jetzt 3:15 Punkte) und stehen mit 4:14 Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz mitten im Abstiegsstrudel.

    Die Gründe sind bekannt: Die durch das Pausenjahr von Ute Speer und dem Wegzug von Sabrina Trieb nach Freising entstandenen Lücken konnten noch nicht geschlossen werden. Zwar kann man nach der positiven Vorrundenbilanz Bianca Wanzl auf Position 3 (14:10 Einzelpunkte), die ein paar Mal sogar ins obere Paarkreuz nachrücken musste, als vollwertigen „Ersatz“ verbuchen. Doch für die jungen Nachwuchskräfte Magdalena Reimann (1:14) und Marina Speer (0:13) war der Sprung von zwei Sprossen von der ersten Bezirksliga bisher um eine Nummer zu groß.

    Beide Talente waren ursprünglich auch im Spitzenpaarkreuz der in die Landesliga aufgestiegenen zweiten Damenmannschaft, die durch ihr Fehlen ebenfalls schwächelt und abstiegsgefährdet ist, vorgesehen. In mehreren Begegnungen klebte den Youngsters bei knappen Fünfsatzniederlagen das Pech an den Schlägern.

    Dazu kommt, dass das sieggewohnte Spitzenpaarkreuz mit der routinierten Gudrun Herfert-Baumann (16:9 Einzelpunkte) unter dem Druck der auf ihren Schultern liegenden Verantwortung leidet und bei den aufstrebenden jüngeren Spitzenpositionen der Gegner stets zu Höchstleistungen gefordert wird. Die auf Position zwei spielende Studentin Madeleine Trieb (9:9) musste einige Male ersetzt werden und leidet unter ihren Anfahrten vom Studienplatz Würzburg ohne Trainingsmöglichkeiten während der Woche. Das Spitzendoppel hat eine 4:3-Bilanz und Bianca Wanzl konnte aus sieben ausgetragenen Begegnungen vier Zähler einfahren, davon je zwei mit Reimann und mit Speer.

    Konstanz fehlt

    So konnte der VSC Donauwörth, der überraschend stark auftrumpfte, seinen ersten Saisonsieg feiern. Dabei gelangen der konstant gut spielenden Bianca Wanzl zwei glanzvolle Einzelsiege und ein Doppelerfolg zusammen mit Marina Speer. Gudrun Herfert-Baumann setzte sich einmal durch und scheiterte im umkämpften Spitzenmatch gegen Gabi Kotter in fünf Sätzen. Auch das Spitzendoppel musste eine Niederlage im Entscheidungssatz hinnehmen. „Uns fehlt in dieser Saison leider die Konstanz“, blickte Betreuerin Martina Trieb noch hoffnungsvoll in die Rückrunde. (gp)

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