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Tischtennis: Gute Leistung, trotzdem verloren

Tischtennis

Gute Leistung, trotzdem verloren

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    Sie waren wieder eine Klasse für sich: Aya Umemura (vorne) und Katharina Schneider. Trotzdem verlor der TTC Langweid in Fraulautern.
    Sie waren wieder eine Klasse für sich: Aya Umemura (vorne) und Katharina Schneider. Trotzdem verlor der TTC Langweid in Fraulautern. Foto: Foto: Archivbild: Merk

    Langweid Das Frauenteam des TTC Langweid beendete die Vorrunde der 1. Bundesliga mit einer 1:6-Niederlage beim TTSV Saarlouis-Fraulautern, bot dabei aber gegen den Tabellendritten dennoch eine beachtliche Leistung.

    Dies umso mehr, als das TTCL-Team wieder ohne Laura Matzke, die bei ihrem Spiel vor zwei Wochen in Berlin mit ihrer Schulterverletzung größere Probleme bekommen hatte, auskommen musste. Laura Matzke wollte zunächst gegen ihren vorjährigen Club spielen. Bereits beim Einspielen wurde aber klar, dass es mit einem Einsatz der Nummer drei des Vereins nicht gut gehen könne. Katharina Schneider hatte vorausgedacht und Martina Erhardsberger mit nach Fraulautern genommen. Laura Matzke spielte zwar im Doppel, im Einzel aber kam für sie Martina Erhardsberger zum Einsatz.

    Kampfgeist blieb

    Die Situation drückte zwar die Stimmung im TTCL-Team, doch nicht die Einsatzbereitschaft und den Kampfgeist, auch nicht nach dem 0:2-Rückstand nach den Doppelbegegnungen. Langweid verdiente sich Respekt und Anerkennung, allen voran Aya Umemura und Katharina Schneider. Aya Umemura ließ die Ex-Europameisterin Ni Xia Liang, die Langweid in früheren Erfolgszeiten des TTCL-Teams bei verschiedenen Spitzenteams spielend stets große Probleme bereitet hat, alt aussehen. Mit einem 3:0 dominierte die Langweiderin unerwartet eindeutig. Gegen die starke Nummer eins der Gastgeber, Li Fen, war Langweids Ass lange einem zweiten Punkt für ihr Team nahe. Sie führte bereits mit 2:0 an Sätzen. Erst im Entscheidungssatz riss der Faden.

    Der Überraschung nahe

    Zuvor war Katharina Schneider schon einer großen Überraschung nahe. Sie lieferte der deutschen Nachwuchshoffnung, Petrissa Solja, die dem Frauennationalteam angehört und zuletzt bei den Jugendweltmeisterschaften eine gute Rolle spielen konnte, einen heißen Kampf, den die Favoritin erst in der Verlängerung des Entscheidungssatzes für sich entscheiden konnte.

    Auch Han Vukelja bot zusammen mit ihrer Gegnerin, Spitzenspielerin Li Fen, den Zuschauern beim 1:3 ein unterhaltsames Spiel. Martina Erhardsberger zeigte wenig Respekt vor der früheren ungarischen Nationalspielerin Maria Fazekas, die in früheren Jahren auch in Europa eine gute Rolle gespielt hat. Ein Erfolg war von der TTCL-Managerin ebenso nicht zu erwarten wie vom Team selbst.

    Fazekas/Ni Xia Lian – Umemura/Schneider 11:5, 11:8, 11:8, Solja/Li Fen – Vulelja/Matzke 9:11, 11:4, 11:7, 11:2, Li Fen – Vukelja 6:11, 11:4, 11:7, 11:5, Ni Xia Lian – Umemura 8:11, 4:11, 7:11, Fazekas – Erhardsberger 11:5, 11:8, 11:7, Solja – Schneider 11:3, 11:6, 12:14, 10:12, 13:11, Li Fen – Umemura 11:13, 3:11, 11:6, 11:9, 11:7.

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