Tabellenzweiter gegen den Drittletzten: Was auf dem Papier nach einer eindeutigen Sache aussieht, war im Spiel der Bayernliga Süd zwischen dem TSV Herbertshofen und dem TSV Ottobrunn ein Duell, das an Spannung kaum zu überbieten war. Am Ende reichte es dank einer furiosen Aufholjagd dennoch zum 8:6-Sieg des Favoriten.
Vier Punkte gehen im fünften Satz verloren
Zunächst aber zeigten die im Abstiegskampf steckenden Münchner Vorstädter eine starke Leistung. Neben zwei Doppeln ging auch die erste Einzelrunde komplett an die Gäste. Besonders bemerkenswert dabei: Vier der sechs Punkte wurden im Entscheidungssatz erspielt.
Ab diesem Zeitpunkt ließen die Lechtalerinnen dann aber keinen Zweifel mehr daran, wer Herr in eigener Halle ist. Madeleine Wagner (ehemals Trieb), Ute Speer, Dorina Zappe und Bianca Wanzl holten sich einen Punkt nach dem anderen und siegten am Ende, wenn auch hauchdünn, mit 8:6. Damit festigten die TSV-Damen ihren Relegationsplatz zwei.
Im nächsten Spiel am 21. Februar um 14 Uhr kommt es in der Herbertshofer Schulturnhalle dann schon zu einem vorentscheidenden Match um den zweiten Tabellenplatz. Zu Gast ist der momentan drittplatzierte SSV Bobingen.
Weniger erfolgreich waren dagegen die Damen II in der Landesliga. Nach einer Siegesserie zu Beginn unterlag das Team nun zu Hause gegen den FC Hawangen mit 2:8. Die Punkte holten Sabrina Trieb und Johanna Lutz. Im zweiten Match des Tages holten die Lechtalerinnen gegen den FC Haimhausen immerhin ein Unentschieden. Neben zwei Doppelerfolgen waren Johanna Lutz (2), Martina Trieb, Eva Elstner und Sabrina Trieb (je 1) erfolgreich. (mmer)