Herbertshofen Unglücklicher hätte die Saison für die Damen des TSV Herbertshofen in der Bayernliga Süd nicht starten können. Ersatzgeschwächt ohne ihre etatmäßige Nummer drei Madeleine Trieb unterlagen die Lechtalerinnen zunächst beim TSV Schwabhausen IV mit 5:8, bevor man im Derby gegen den TTC Langweid III mit 8:4 doch noch die ersten Punkte einfahren konnte.
Angeführt von den Routiniers Ute Speer und Gudrun Herfert erwischte das Team von Coach Günter Kramer schon in den Doppeln einen Kaltstart. Beide Partien gingen mit 0:3 an die Hausherren. Auch in den Einzeln dauerte es lange, bis Bianca Wanzl endlich den ersten Punkt einfahren konnte. Obwohl Ute Speer (2), Gudrun Herfert und Bianca Wanzl weitere Punkte holten, musste man sich trotz großem Kampf der Übermacht des Top-Favoriten beugen.
Besser lief es im Derby gegen den TTC Langweid. Herfert/Speer gelang vor heimischem Publikum der erste Doppelerfolg über Jungbaur/Mayershofer. Das andere Doppel entschieden Cennet Durgun und Anastasia Kitaev gegen Bianca Wanzl und Eva Elstner für sich. Auch in den Einzeln entwickelte sich ein ausgeglichenes Match, in dem sich in der ersten Einzelrunde zumeist das Heimteam durchsetzte. Gudrun Herfert, Bianca Wanzl und Ute Speer siegten, während Eva Elstner ihrer Kontrahentin Anastasia Kitaev zum Sieg gratulieren musste.
Nachdem fortan auf Langwieder Seite nur noch Barbara Jungbauer ihre beiden Einzel gegen Ute Speer und Bianca Wanzl gewinnen konnte und gleichzeitig Gudrun Herfert, Ute Speer und Eva Elstner für den TSV erfolgreich waren, stand am Ende ein knappes, aber leistungsgerechtes 8:4 für die Hausherren.
„Wir können mit der Punktausbeute zufrieden sein. Wir haben sicherlich gegen zwei der besten Teams in der Liga gespielt“, analysierte Trainer Günter Kramer. Für den TSV Herbertshofen geht es bereits am Samstag beim SSV Bobingen weiter.