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Tischtennis: Eine schöne Bescherung

Tischtennis

Eine schöne Bescherung

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    Alex Granovskiy, einer der beiden Westheimer Trümpfe, schreit seine Freude heraus.
    Alex Granovskiy, einer der beiden Westheimer Trümpfe, schreit seine Freude heraus. Foto: Matthias Sykora

    Mit Bravour wurden die Herren der SpVgg Westheim als Spitzenreiter der Tischtennis-Landesliga Südwest ihrer Favoritenrolle in den beiden Koppelspielen nachmittags in München bei der SpVgg Thalkirchen II (9:2) und abends beim SC Fürstenfeldbruck II (9:0) gerecht.

    Bei der Oberligareserve im Münchener Stadtteil ließen die Schwaben schon mit dem klaren Gewinn aller drei Doppel die Überlegenheit erkennen. Als dann wie sooft in dieser Saison wieder die beiden Westheimer Trumpfasse Norbert Schölhorn und Alex Granovskiy in durchaus hochklassigen Matches gnadenlos stachen und auch Max Fabritius sein Spiel noch 3:2 herumriss, war bei einem 6:0-Vorsprung für Westheim die Vorentscheidung gefallen. So taten die beiden Niederlagen von Bernhard Fabritius und Benedikt Kapinos nicht mehr sonderlich weh, zumal Markus Vihl seine Formverbesserung abermals mit einem deutlichen Sieg bestätigte. Schölhorn und Granovskiy blieb es mit zwei überzeugenden Siegen vorbehalten, den Sack endgültig zuzumachen.

    Wettbewerbsverzerrung wird verhindert

    Mit etwas Bammel war man nach Fürstenfeldbruck zum Spiel gegen die dortige Bundesligareserve weitergereist, weil man nie wissen kann, ob sie mit ihrem ehemaligen Weltklassespieler Andras Podpinka antreten werden. Zum Glück pausierte er, um sich für seinen Bundesligaeinsatz tags darauf zu schonen. Dies war insofern gerecht, als eine Woche zuvor das Brucker Team gegen Westheims Konkurrenten Post SV Augsburg ihr Spiel kampflos abgab. Dadurch wurde eine Wettbewerbsverzerrung verhindert.

    Kurzum: Westheims Sextett war hellwach auf alle Eventualitäten gefasst, ließ sich auch vom für sie erstmaligen Spiel mit Plastikbällen nicht irritieren und gewann bis zum 8:0-Vorsprung alle Spiele mehr oder weniger deutlich.

    Höhepunkt und Augenschmaus war zum Schluss das Auftreten des elfjährigen Schülers Petros Sampakidis gegen Kapinos. Der Westheimer siegte zwar im Entscheidungssatz mit 11:9, doch welch Können dieser Bub an den Tisch zauberte, hatte von einem Jungen dieses Alters selbst von den erfahrenen Westheimern noch nie einer gesehen.

    Endstand 9:0 für Westheim, 18:0 Punkte und damit Herbstmeister – eine schöne Bescherung! (jom-)

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