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Tischtennis: Eine herbe Enttäuschung

Tischtennis

Eine herbe Enttäuschung

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    Es gibt doch Überraschungen im Tischtennis: „Altmeisterin“ Krisztina Toth musste bei der unerwarteten 4:6-Heimniederlage des TTC Langweid gegen Neckarsulm beide Einzelspiele abgeben.
    Es gibt doch Überraschungen im Tischtennis: „Altmeisterin“ Krisztina Toth musste bei der unerwarteten 4:6-Heimniederlage des TTC Langweid gegen Neckarsulm beide Einzelspiele abgeben. Foto: Oliver Reiser

    Langweid Auf einem harten Kampf war man im Langweider Lager im Heimspiel gegen NSU Neckarsulm schon eingestellt – nicht aber auf eine Niederlage in diesem Spiel der beiden Teams, die sich um Platz drei in der 2. Tischtennis-Bundesliga der Frauen hinter den Favoriten Schwabhausen und Wendelstein streiten. Das Spiel lieferte aber neben der 4:6-Heimniederlage noch eine weitere negative Überraschung, die letztlich Hauptgrund für die Niederlage war: Spitzenspielerin Krisztina Toth musste gleich beide Einzelspiele abgeben.

    Die Ungarin hat offensichtlich die Umstellung von der Berufsspielerin zum Spielen in einer hohen Liga neben einer anderen Berufstätigkeit noch nicht ganz geschafft. Es wäre aber seitens der TTCL-Spielerinnen falsch, nur Gründe für die Niederlage bei sich zu suchen, denn die Zuschauer sahen auch ein sehr starkes und ausgeglichenes Gästeteam mit einer enorm starken Spitzenspielerin Rosalia Stähr.

    Die Gäste gaben zu keiner Phase eines Spiels auf. Die Fans, die schon viele gute Abwehrspielerinnen gesehen haben, staunten auch über die Abwehr von Raosalia Stähr. Zunächst verzweifelte Katharina Schneider an den Abwehrkünsten der Neckarsulmerin und im zweiten Durchgang Krisztina Toth.

    Kathariina Schneider entzauberte gleichzeitig im Schnellgang Martina Smistikova zur 4:3-Führung und ließ Hoffnung aufkommen, da Kristina Toth zu diesem Zeitpunkt gegen Rosalia Stähr noch gut im Rennen war und die Spiele des hinteren Paarkreuzes noch Chancen versprachen. Die Niederlage von Krisztina Toth dämpfte zwar die Erwartungen auf einen Sieg doch hielt sich die Hoffnung auf ein 5:5. „Einen Sieg werden wir schon holen aus den beiden noch anstehenden Spielen“, glaubten Optimisten.

    Krazelova verliert im Kampf um ein Unentschieden mit 12:14

    Diese Chance blieb lange erhalten. Währen Barbara Barasso, die im ersten Durchgang gegen Lisa Mayer ein 3:0 erringen konnte, gegen Rebecca Matthes unterlag, kämpften sich Maria Krazelova und Lisa Mayer verbissen in den Entscheidungssatz, in dem die Langweiderin 10:8 führte. „Dann haben ihr die Nerven einen Streich gespielt“, wie Langweids Managerin Martina Erhardsberger feststellte. Der Satz ging mit 12:14 verloren zu einer 2:3-Niederlage für die Langweider Linkshänderin und zu einer doch etwas enttäuschenden 4:6-Niederlage für das TTCL-Team.

    Für Managerin Martina Erhardsberger und ihre Schützlinge heißt es die Lehren daraus zu ziehen. Die Zuschauer hatten ein spannendes Spiel erlebt. Guten Sport und viel Spannung wollten die Langweider Verantwortlichen und die TTCL-Spielerinnen ihren Fans in dieser Saison bieten. Sie hatten dabei aber auf ein gutes Ende gehofft. Diesmal war es nicht so. (jug)

    TTC Langweid – Neckarsulmer Sport Union 4:6. Schneider/Krazelova - Matthes/Mayer 11:8, 8:11, 11:7, 11:9, Toth/Barasso - Stähr/Smistikova 9:11, 11:7, 11:4, 11:7, Toth - Smistikova 11:3, 5:11, 11:7, 6:11, 6:11, Schneider - Stähr 11:7, 1:11, 4:11, 8:11, Barasso - Mayer 12:10, 13:11, 11:6, Krazelova - Matthes 11:6, 4:11, 6:11, 8:11, Toth - Stähr 11:7, 11:7, 4:11, 9:11, 8:11, Schneider - Smistikova 11:8, 12:10, 11:7, Barasso - Matthes 9:11, 5:11, 15:13, 11:13, Krazelova - Mayer 11:7, 11:13, 11:9, 11:13, 12:14.

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