Langweid/Dillingen Die bayerischen Meisterschaften des Tischtennisnachwuchses wurden für den TTC Langweid und den SV Nordendorf zu einem schönen Erfolg: Marina Heinrich holte den Meistertitel nach Langweid. Die Teilnahme an dem Wettbewerb, der im nordschwäbischen Dillingen stattfand, beschränkte sich auf die besten 32 Mädchen und Jungen im Jugendalter (16/17 Jahre) in Bayern und bei den Schülern der Altersklassen A und B jeweils auf 24.
Wettbewerb begann mit einer Enttäuschung
Zu den besten Bayerns zu gehören, war schon ein schöner Erfolg für sechs Langweider Mädchen und zwei Nordendorfer Jungs. Allein bei dieser Freude blieb es aber nicht. Es stellten sich auch einige Treppchenplätze ein. Für Langweids Jugendleiterin Barbara Jungbauer stand zu Beginn der Meisterschaften eine Enttäuschung: Julia Drummer musste verletzungsbedingt kurzfristig ihre Teilnahme absagen. Die Spielerin des Langweider Regionalligateams gehörte zum engsten Favoritenkreis mit Titelchancen im Einzel, Doppel und Mixed.
Die Enttäuschung währte nicht lange. Dafür sorgten alle Langweiderinnen durch gute Leistungen. Besonders Marina Heinrich überzeugte durch den Gewinn des bayerischen Meistertitels im Mixed. Die Spielerin des dritten Frauenteams des TTC Langweid wollte es aber nicht dabei belassen. Im Doppelfinale war ein zweiter Titel mit ihrer Partnerin Eva Maria Maier (Schwabhausen) greifbar nahe. Die beiden konnten den dritten Satz des Endspiels endlich für sich entscheiden, nachdem sie die ersten beiden Sätze unglücklich jeweils mit 10:12 verloren hatten. Den vierten Satz verlor das Langweid-Schwabhauser-Duo wiederum nur mit 9:11.
Mit Platz drei im Einzel stand Marina Heinrich dreimal auf dem Siegertreppchen. Nordendorfs engagierter Jugendchef Thomas Reich konnte sich nicht nur über die Qualifikation zwei seiner Jungs bei den Schülern der Altersklasse B für die „Bayerische“ freuen, sondern auch über zwei Treppchenplätze. Dafür sorgten dritte Doppelplätze des Duos Tim Schlembach/Julian Reich und von Tim Schlembach im Mixed mit der Öbergünzburgerin Janin Hanslick.
Erfreulich waren aber nicht nur die Toperfolge, sondern auch die Leistungen aller Langweider Qualifizierten. Haike Zhang trumpfte in ihrer Vorrundengruppe stark auf, aber in der ersten Hauptrunde konnte sie das Ausscheiden doch nicht verhindern. Für die erst aus der Schüleraltersklasse aufgerückte Sarah Härpfer war Platz drei in der Vorrunde Endstation.
Das TTCL-Duo Haike Zhang/Sarah Härpfer machte es im Doppel Marina Heinrich/Eva Maria Maier äußerst schwer, der Favoritenrolle gerecht zu werden. Im Doppel scheiterten die beiden Nordendorfer im Halbfinale gegen die späteren Vizemeister mit 2:3. Dies war ebenso wenig ein Grund zur Enttäuschung wie das Aus von Tim Schlembach im Einzel im Achtelfinale. Schließlich stimmte die Leistung der jungen Sportler in allen Fällen. (jug)