Langweid Ein Schritt ins vordere, sichere Mittelfeld sollten die drei Spiele für das zweite Frauenteam des TTC Langweid in der Regionalliga werden. Stattdessen wurde der Abstand zu den Abstiegsplätzen aber geringer, die Luft in der dritthöchsten deutschen Liga dünner.
Durch und durch verunsichert
Gesundheitlich angeschlagene Spielerinnen verunsicherten auch die gesunden. Der überraschende Auftakt mit der 5:8-Niederlage bei Bayern München rüttelte nicht wach und baute nicht auf, sondern frustrierte die TTCL-Spielerinnen für die beiden Heimspiele. Das 6:8 gegen den TTV Leipzig II war ebenso unnötig wie der Punktverlust beim 7:7 gegen den TSV Herrlingen.
FC Bayern München – TTC Langweid II 8:5 Das TTCL-Team trat auch ohne Martina Erhardsberger mit Barbara Barasso, Julia Drummer, Cennet Durgun und Barbara Jungbauer in starker Besetzung an, von der ein Erfolg erwartet werden konnte. Es lief aber nichts zusammen. Keine Spielerin konnte ihr Leistungsvermögen abrufen. „Bei einer möglichen 2:0-Führung nach den Doppeln hätte die Begegnung möglicherweise einen anderen Verlauf genommen“, beklagten die TTCL-Spielerinnen eine unglückliche Niederlage von Drummer/ Jungbauer. Neben Barbara Barasso/Cennet Durgun stellten sich nur noch vier Einzelsiege durch Barbara Barasso (2), Barbara Jungbauer und Julia Drummer ein.
TTC Langweid II – TTV Leipzig II 6:8 Die Verunsicherung des TTCL-Teams durch die Niederlage wurde verstärkt durch die Mitteilung von Martina Erhardsberger, wegen Erkrankung nicht wie geplant spielen zu können. Sie stellte sich dann aber doch und steuerte gesundheitlich stark angeschlagen einen Einzelsieg zur Wertung bei. Zu wenig, um als Team Erfolg zu haben, da auch die anderen drei Spielerinnen des TTCL wieder unter ihren Möglichkeiten geblieben sind. Die Begegnung war immer offen bis zum aus Langweider Sicht bitteren Ende. Die sechs Siege gingen auf das Doppel Barasso/Drummer sowie Barbara Barasso (2), Martina Erhardsberger, Julia Drummer und Barbara Jungbauer.
TTC Langweid II – TSV Herrlingen 7:7 Das TTCL-Team, das wegen des Gesundheitszustands von Martina Erhardsberger umplanen musste (für sie sprang kurzfristig Marina Heinrich ein), stand nun sehr unter Erfolgsdruck, dem die Spielerinnen nicht ganz standhalten konnten. Die Begegnung verlief durchgehend offen. Knackpunkt war, dass die Gastgeber zum Auftakt beide Doppel verloren. Diesen Rückstand konnte das Team mit Einzelsiegen Barbara Barassos (3), Julia Drummers (2), Barbara Jungbauers und Marina Heinrichs zum 7:7 ausgleichen.
Nur einer statt sechs Punkten
Das war wenigsten ein Punkt von sechs erwarteten aus den drei Spielen. (jug)