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Tischtennis: Dritter Matchball, erste Neuverpflichtung

Tischtennis

Dritter Matchball, erste Neuverpflichtung

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    Laura Matzke spielt in der kommenden Saison für Langweid.
    Laura Matzke spielt in der kommenden Saison für Langweid. Foto: Foto: Agentur

    Langweid Den ersten Matchball haben die Tischtennis-Frauen des TTC Langweid durch eine 3:6-Niederlage gegen den TTC Optolyth Wendelstein versemmelt, den zweiten durch eine 4:6-Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten TV Busenbach. Nachdem aller guten Dinge drei sind, soll es am Ostersamstag klappen, den dritten und letzten Matchball zu verwandeln. Gegner in der Dreifachsporthalle (Beginn 16 Uhr) ist der NSC Watzenborn-Steinberg. Mit einem Sieg im letzten Spiel der Saison 2010/11 würde die Truppe um die Japanerin Aya Umemura als Meister der 2. Bundesliga und Aufsteiger in die Eliteliga feststehen.

    Die Mannschaft möchte diesen Titel gerne Gert Jungbauer als nachträgliches Geschenk zum 70. Geburtstag präsentieren. Am vergangenen Montag haben Aya Umemura, Katharina Schneider, Larisa Stancu, Katrin Meyerhöfer und Martina Erhardsberger ihrem Vorsitzenden schon mit einer Anzeige in unserer Zeitung gratuliert.

    „Wir müssen gewinnen! Ein Unentschieden reicht nicht“, hat Gert Jungbauer ausgerechnet. Zwar liegt der schärfste Rivale TV Busenbach derzeit noch einen Zähler hinter den Langweiderinnen, doch geht der TTC-Vorsitzende davon aus, dass die Badener ihr letztes Spiel gegen Rapid Chemnitz gewinnen. Bei einem Busenbacher Sieg und einem Langweider Unentschieden würde das momentan noch ausgeglichene Spielverhältnis gegen den TTC sprechen.

    „Wir dürfen uns nicht darauf verlassen, dass sich Busenbach einen Ausrutscher leistet, sondern uns selbst darauf konzentrieren, das Ziel zu erreichen“, sagt die spielende Managerin Martina Erhardsberger und warnt: „Es wird nicht einfach, weil der Gegner derzeit einen Lauf hat.“ In der Tat: Der NSC Watzenborn-Steinberg kommt mit der Empfehlung eines Erfolges beim Tabellendritten Wendelstein und einer fünf Spiele andauernden Siegesserie an den Lech. „Wehe, wenn die ins Rollen kommen“, hat Erhardsberger größten Respekt.

    Gewinnt der TTC Langweid das letzte Saisonspiel, geht für Gert Jungbauer und Managerin Martina Erhardsberger die Arbeit erst richtig los. Bis Ende April müssen die Unterlagen beim DTTB eingereicht werden. „Wir sind nicht vom Ehrgeiz zerfressen, unbedingt aufzusteigen, weil wir da schon waren und wohl immer an unseren großen Erfolgen gemessen werden“, sagt Gert Jungbauer. Aus Verpflichtung gegenüber den Fans und der eigenen Glaubwürdigkeit wird man den Aufstieg jedoch annehmen und im Rahmen der engen finanziellen Möglichkeiten eine Mannschaft zusammenstellen, die in der Bundesliga bestehen kann.

    Laura Matzke erster Neuzugang

    Wie diese aussehen könnte? Dazu hält man sich beim TTC Langweid bedeckt. Das ist üblich so im Tischtennis, weil ansonsten andere Mannschaften ganz schnell reagieren können. „Es werden derzeit viele Fäden gesponnen“, sagt Jungbauer. Ein Neuzugang ist aber bereits sicher. Vom Bundesligisten TTSV Saarlouis-Frauenlautern kommt Laura Matzke. Die 22-jährige, 1,79 Meter große Berufssoldatin gehört dem erweiterten Kreis der Nationalmannschaft an und gilt als großes Talent. Die gebürtige Prenzlauerin hat bisher für DJK TuS Essen-Holsterhausen, TV Busenbach, ESV Prenzlau, BfV Hassia Bingen und Hannover 96 gespielt. „Sie hat einen Verein gesucht, bei dem sie einen sicheren Stammplatz hat“, freut sich Martina Erhardsberger über die gelungene Verpflichtung. Obwohl Matzke auch im vorderen Paarkreuz spielen könnte, sucht man weiter nach einer Nummer zwei.

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