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Tischtennis: Die beste Dame sticht (nicht)

Tischtennis

Die beste Dame sticht (nicht)

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    Hinter dem TSV Durach erreichte das Team des TTC Langweid Platz zwei im „Schwaben-Pokal“ im Bezirk. Von links Claus Herfert, Christian Kern, Barbara Seiler und Achim Dittmann.
    Hinter dem TSV Durach erreichte das Team des TTC Langweid Platz zwei im „Schwaben-Pokal“ im Bezirk. Von links Claus Herfert, Christian Kern, Barbara Seiler und Achim Dittmann. Foto: Jungbauer

    Langweid/Höchstädt Der „Schwaben-Pokal-Wettbewerb“ wurde vor drei Jahrzehnten vom damals für den Frauen-Tischtennissport in Schwaben zuständigen Ludwig Müller (Biberbach) eingeführt. Schwaben-Pokal heißt der Wettbewerb deshalb, weil es ihn nur in Schwaben gibt. Ein Team besteht aus zwei Männern und einer Frau. Spielen dürfen nur Aktive von Ligen der Kreisebene bis hin zur 1. Bezirksliga. Ludwig Müller wollte mit der Einführung den Frauensport fördern. Seinerzeit durften in normalen Mannschaftswettkampf (Ligenwettbewerb) allerdings noch keine Frauen in Männermannschaften spielen, wie dies nun der Fall ist.

    Vom Reglement benachteiligt

    In Höchstädt ermittelten die acht Kreispokalsieger den Bezirkspokalsieger . Als Kreismeister des Kreises 6 mit dabei das Team des TTC Langweid, das sich am Ende über Platz zwei freuen durfte. Nachdem Nachwuchsass Joel Mittel nicht zur Verfügung stand und Achim Dittmann aufgrund einer Verletzung nicht mit „Volldampf“ spielen konnte, standen die Zeichen auf den Titelgewinn nicht gut. Favorit war der TSV Durach, ein Team der 1. Männer-Bezirksliga mit einer für die zulässige Frauen-Bezirksebene übermächtigen Spielerin in den Reihen. Langweid konnte dagegen aber keine Spielerinnen der zweiten oder gar ersten Frauenmannschaft einsetzen.

    Achim Dittmann, Christian Kern und Barbara Seiler erreichten mit Siegen über den TV Woringen (4:3) und den TSV Seeg (5:2) das Finale und stand hier erwartungsgemäß dem TSV Durach gegenüber. Verletzungsbedingt setzte im Einzel Achim Dittmann aus. Für ihn spielte Claus Herfert. Das TTCL-Team wehrte sich tapfer, musste dem Gegner aber wie zu erwarten mit 2:5 den Pokal überlassen.

    Der Pokalsieger lebte dabei vor allem von der Spielstärke von Carina Kustermann, der Nummer eins im Männerteam der 1. Bezirksliga. Carina Kustermann spielte bei der letzten bayerischen Meisterschaft im Januar in der Frauenkonkurrenz eine gute Rolle. (jug)

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