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Tischtennis: Die Trauben hingen ziemlich hoch

Tischtennis

Die Trauben hingen ziemlich hoch

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    Max Püschel
    Max Püschel

    Großen Tischtennissport, klasse Stimmung und tolle Rahmenbedingungen – das boten die diesjährigen bayerischen Meisterschaften der Nachwuchsklassen Jugend m/w (U18), Schüler/innen A ( U15) und Schüler/innen B (U13) in Dillingen. Besonders stark mit einer breiten Spitze präsentierte sich die Elite Bayerns bei der weiblichen Jugend. Aufgrund des hohen Leistungsstands ist bereits die Qualifikation für die weiß-blauen Titelkämpfe ein toller Erfolg.

    Unter anderem auch für die Nachwuchsasse der drei Kreisvereine Biberbach, Langweid und Nordendorf sowie für den für Telekom Augsburg spielenden Langweider Max Püschel. Dass die Trauben hoch hängen würden, wussten die Qualifizierten vorweg. Sie konnten sich aber alle gut verkaufen, obwohl nicht alle Rechnungen aufgingen. Auch auf dem Siegertreppchen waren Asse des nordwestlichen Landkreises Augsburg zu finden.

    Die beim SV Nordendorf spielende Biberbacherin Marie Gmoser mit der Vizemeisterschaft im Doppel der Schülerinnen B zusammen mit der Königsbrunner Partnerin Nina Ballis und im Einzel mit Platz drei. Im Doppel steuerte Gmoser mit ihrer Partnerin im Finale mit dem Gewinn der ersten zwei Sätze sogar auf den Meistertitel zu. Dann gingen jedoch zwei Sätze knappst verloren und im Entscheidungssatz war der Widerstand gebrochen.

    Max Püschel packte die durch den kurzfristigen Ausfall von drei Topspielern gebotene Chance beim Schopf. Im Einzelfinale, das er souverän erreicht hat, musste er mit einer 2:3-Niederlage Bastian Herbert (Etwashausen/Unterfranken) den Titel überlassen. Im Mixed mit Partnerin Anna-Luisa Herrmann (TV Hofstetten) wurde er Dritter.

    Besonders stark ist derzeit die weibliche Jugend. Für Eva Bickel (TTC Langweid) war das Aus im Einzel das Viertelfinale keine Enttäuschung, scheiterte sie doch an der auf eins gesetzten Gaia Monfardine. Die Spielerin des zweiten TTC-Frauenteams konnte die Nationalspielerin aber stark fordern und stand nach verlorenem ersten Satz knapp vor einer möglichen Wende. Im Doppel trumpfte Eva Bickel mit ihrer Woringer Partnerin Sarah Alzinger beim Sieg über das favorisierte Oberbayernduo auf. Das Aus im Vietelfinale war nicht abwendbar aufgrund des eingespielten Fürstenfeldbrucker Duos. Daniel Dittmann (SV Nordendorf) hatte im Einzel der Schüler B eine besonders starke Vorrundengruppe ausgelost bekommen und blieb erfolglos. Er konnte den Favoriten aber Paroli bieten.

    Nicht ganz auf ging die Rechnung bei Christoph Wiedemann, der bei den Schülern B zum erweiterten Favoritenkreis zählte. Der Nordendorfer besiegte in seiner Vorrundengruppe alle drei Gegner, scheiterte dann aber überraschend im Achtelfinale am Würzburger Luca Dobry. Wiedemann hatte die zwei ersten Sätze gewonnen, verlor dann Satz drei und vergab den vorzeitigen Sieg mit einem 10:12 im vierten Satz und warf darauf entnervt das Handtuch (1:11).

    Vivien Behnisch (TTC Langweid) konnte bei den Schülerinnen B ihre drei Vorrundenspiele ohne größere Probleme gewinnen. Im ersten Endrundenspiel verlor sie den Faden und das Spiel. Im Doppel kam das Aus mit Partnerin Alina Ramp im Viertelfinale. Im Mixed konnte sie mit Partner Magnus Göppel im Viertelfinale das Aus nicht abwenden.

    Dabeisein bei einer „Bayerischen“ ist schon ein Erfolg. Dies galt besonders für Corinna Brummer, die zu den jüngsten der Schülerinnen B zählte. Im Doppel hatte die Biberbacherin mit ihrer starken Thannhauser Partnerin in der ersten Runde ein Erfolgserlebnis. (jug)

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