Westheim Der Kampf um die Meisterschaft in der 1. Tischtennis-Bezirksliga bleibt durch die erste Saisonniederlage der SpVgg Westheim weiter spannend. Im Spitzenspiel und Landkreisderby unterlag der Tabellenführer dem SC Siegertshofen unglücklich mit 6:9. Mit 16:2 Punkten ist Westheim zwar Herbstmeister, doch der SC Siegertshofen folgt nach zwei Unentschieden mit 14:2 Punkten nach Minuspunkten gleich auf den Fersen.
Vor der stattlichen Kulisse von 50 Zuschauern gingen die Gäste aus den Stauden in den Eingangsdoppeln erwartungsgemäß mit 2:1 in Führung. Dem bisher ungeschlagenen schwäbischen Meister Norbert Schöllhorn unterlief dann gegen Elias Sanin, die jugendliche Nummer 2 der Gäste, bei seiner 9:11-Niederlage im Entscheidungssatz ein verhängnisvoller Ausrutscher.
Alexander Granovskij und Max Fabritius sorgten zwar gegen Edwin Ogir und Georg Vill wieder für den 3:3-Gleichstand, doch als dann Benedikt Kapinos und Dominik Heichele ihre Spiele gegen Thomas Handloser und Rainer Schwarzenbacher verloren, schaffte es Westheims Youngster Markus Vihl mit einer starken Leistung gegen Wilhelm Längst, die Heimmannschaft im Spiel zu halten.
Nach hochklassigen Ballwechseln sogar in Führung gegangen
Mit Siegen von Schöllhorn und Granovskij nach hochklassigen Ballwechseln gegen Ogir und Sanin ging die SpVgg sogar erstmals mit 6:5 in Führung.
Da in der Mitte aber sowohl Fabritius und Kapinos gegen Handloser und Vill unterlagen, sollte die Entscheidung im hinteren Paarkreuz fallen. Heichele verlor gegen Längst im fünften Satz mit 8:11 und Vihl hatte nach glänzendem Spiel gegen Schwarzenbacher bereits zwei Matchbälle, ehe er letztlich mit 10:12 im Entscheidungssatz unterlag.
Pech für die Akteure der SpVgg Westheim, dass sie in allen vier Spielen, die über die volle Distanz von fünf Sätzen gingen, das Nachsehen hatten.
Fazit: Beide Mannschaften präsentierten sich in einer meisterschaftswürdigen Verfassung und lassen eine spannende Rückrunde versprechen. (jom-)
SpVgg Westheim – SC Siegertshofen 6:9. Schölhorn/Granovskij – Ogir/Sanin 14:12, 11:7, 11:7; Fabritius/Heichele – Handloser/Längst 5:11, 2:11, 12:10, 8:11; Kapinos/Vihl – Schwarzenbacher/Walter 12:14, 10:12, 7:11; Schöllhorn – Sanin 13:15, 11:6, 11:3, 6:11, 9:11; Granovskij – Ogir 11:8, 11:8, 11:5; Fabritius – Vill 9:11, 11:7, 14:12, 11:9: Kapinos – Handloser 11:7, 9:11, 5:11, 9:11; Heichele – Schwarzenbacher 9:11, 7:11, 11:8, 11:6, 6:11; Vihl – Längst 8:11, 11:8, 11:8, 12:10; Schöllhorn – Ogir 11:9, 11:8, 8:11, 11:8; Granovskij – Sanin 11:3, 12:10, 12:10; Fabritius – Handloser 7:11, 4:11, 13:11, 9:11; Kapinos – Vill 7:11, 8:11, 3:11; Heichele – Längst 6:11, 11:7, 4:11, 11:7, 8:11; Vihl – Schwarzenbacher 6:11, 11:2, 11:6, 9:11, 10:12.