Was sich seit mehreren Wochen angedeutet hatte, ist nun auch rechnerische Gewissheit: Die erste Tischtennis-Frauenmannschaft des TSV Herbertshofen kann den Klassenerhalt in der Oberliga Bayern nicht mehr schaffen und wird nächstes Jahr wieder in der Bayernliga Süd an die Tische gehen. Ohne die beiden Stammkräfte Madeleine Trieb und Bianca Wanzl unterlagen die Lechtaler Tabellenführer TuS Fürstenfeldbruck mit 1:8.
Das neu formierte Doppel mit Dorina Zappe und Johanna Lutz schlug sich wacker und konnte gegen das routinierte Spitzendoppel der Gäste gut mithalten, am Ende reichte es aber nur für einen Satzgewinn. Besser machten es Gudrum Herfert und Ute Speer. Sie besiegten Zengerle/Steinecke mit 3:2.
Auch in den Einzeln kam Fürstenfeldbrucks Favoritenrolle nur auf dem Papier zum Vorschein. Es entwickelten sich spannende Spiele auf hohem Niveau. Doch in den entscheidenden Phasen fehlte den Hausherren oftmals der Mut und so konnten Gudrun Herfert, Ute Speer, Dorina Zappe und Johanna Lutz zwar noch einzelne Sätze gewinnen, für einen weiteren Punkt reichte es jedoch nicht.
Somit stehen die TSV-Damen bereits drei Spieltage vor Schluss abgeschlagen am Tabellenende. Rechnerisch wäre noch der vorletzte Tabellenplatz zu erreichen.
Das Team um Mannschaftsführerin Gudrun Herfert lässt aber die Köpfe nicht hängen und möchte sich würdig aus der Oberliga verabschieden. Vor allem weil am 29. März gegen Niederbergkirchen und am 19. April im Lokalderby gegen den TTC Langweid II noch zwei Spiele vor heimischem Publikum auf dem Programm stehen. Beginn ist jeweils um 14 Uhr in der Herbertshofer Schulturnhalle.
Erfreuliches gibt es hingegen von der zweiten Mannschaft des TSV zu berichten. Das Team mit Martina Trieb, Johanna Lutz, Eva Elstner und Petra Winter besiegte Konkurrent TSV Stötten mit 8:2 und hat als Tabellenführer der Bezirksliga 1 nun vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Obergünzburg. Somit reicht ein Sieg aus den letzten drei Spielen, um den Aufstieg in die Landesliga perfekt zu machen. (mmer)