Keine allzu großen Chancen rechnete man sich im Herbertshofer Lager vor dem Duell gegen Wolframs-Eschenbach aus, hatte der Tabellendritte doch vor dem Gastspiel im Lechtal bereits mit einem 8:5-Erfolg beim Spitzenteam TTC Langweid II überzeugt (siehe nebenstehenden Bericht). Doch das Match war keineswegs so eindeutig wie es vorher auf dem Papier aussah.
Bereits in den Doppeln zeigten die Gäste jedoch eine eindrucksvolle Sicherheit in ihrem Spiel, sodass die TSV-Damen erst zum zweiten Mal in dieser Saison beide Doppel abgeben mussten. Beeindruckend war dann aber vor allem die Vorstellung von der an diesem Tag an Nummer eins agierenden Madeleine Trieb, die sich gegen Krämer in den fünften Satz kämpfte und den ersten Punkt für die Lechtalerinnen einfahren konnte.
„Es geht aufwärts, das war der erste Fünfsatzerfolg seit langer Zeit“, scherzte Trainer Günter Kramer nach dem Spiel. Dass es an diesem Tag beim Galgenhumor blieb, zeigte sich wenig später in den anderen Einzeln. Bianca Wanzl unterlag glatt mit 0:3, während sich Ute Speer und die für Gudrun Herfert ins Team gerückte Dorina Zappe bis in den fünften Satz kämpften und am Ende doch als Verlierer vom Tisch gingen. So blieb es wieder Madeleine Trieb vorbehalten, den zweiten Punkt für die TSV-Damen zu erzielen. So ließ die Wahl-Würzburgerin auch der Spitzenspielerin der Gäste wenig Chancen und siegte mit 3:1. In den weiteren Einzeln reichte es für die Gastgeber wie sooft nur zu Satzgewinnen, ein weiterer Punkt sprang auch wegen einer äußerst unglücklichen Niederlage von Zappe in der Verlängerung des fünften Satzes nicht mehr heraus.
Zu den letzten beiden Auswärtspartien treten die Herbertshofer am kommenden Nikolaussamstag, dem 6. Dezember, um 14 Uhr in Niederbergkirchen und um 19 Uhr bei der SB DJK Landshut an. (mmer)