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Tischtennis: Csilla Batorfi gibt ihr Können weiter

Tischtennis

Csilla Batorfi gibt ihr Können weiter

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    Die Ungarin Csilla Batorfi prägte über Jahrzehnte hinweg das Tischtennis-Geschehen in Langweid. Nachdem sie ihre Tätigkeit als Nationaltrainerin in Italien beendet hat, gibt sie ihr Können nun in einer Tischtennis-Schule weiter.
    Die Ungarin Csilla Batorfi prägte über Jahrzehnte hinweg das Tischtennis-Geschehen in Langweid. Nachdem sie ihre Tätigkeit als Nationaltrainerin in Italien beendet hat, gibt sie ihr Können nun in einer Tischtennis-Schule weiter. Foto: Oliver Reiser

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    Langweid Was Franz Beckenbauer im Fußball, das war Csilla Batorfi im Frauen-Tischtennis: Eine Lichtgestalt. Aufgrund ihrer Technik und ihres feinen Händchens wurde sie immer mit dem schwedischen Ausnahmekönner Jan-Ove Waldner verglichen, der „Waldner“ des Frauentischtennis genannt. Unterstrichen wird ihre Ausnahmestellung durch die fünfmalige Teilnahme an Olympischen Spielen (1988 Seoul, 1992 Barcelona, 1996 Atlanta, 2000 Sydney, 2004 Athen). Damit ist Csilla Batorfi die erste Tischtennisspielerin, die fünf Olympiateilnahmen aufweisen kann – und damit auch eine 20-jährige Zugehörigkeit zur Weltspitze.

    Raffinierte Aufschläge waren ihre Spezialität

    In ihrer langen aktiven Karriere im Spitzensport erwarb sich Csilla Batorfi nicht nur zahlreiche sportliche Erfolge, sondern auch internationale Anerkennung durch technisches Können, ihre Spieltaktik und besonders durch die variantenreichen Aufschläge. Ihre hoch geworfenen Bälle bei den Aufschlägen lösten bei den Gegnerinnen Unsicherheit aus und fanden bald Nachahmer, die dabei aber nicht die Perfektion der Erfinderin erreichten.

    Von 1992 bis 2007 war Csilla Batorfi für die großen Langweider Erfolge verantwortlich. Zunächst als Spielerin und dann als Spielertrainerin. Mit ihr verbunden ist von 1992 an der Aufstieg des Langweider Tischtennis mit acht deutschen Meistertiteln und sechs Europacupsiegen. In Langweid, wo sie noch immer wohnt, gibt es sogar einen Csilla-Batorfi-Weg.

    Nach Beendigung ihrer Karriere als Spielerin suchte sie eine neue Herausforderung. Sie fungierte als Nationaltrainerin im italienischen Tischtennis-Verband. Im Sommer vergangenen Jahres beendete sie die Trainertätigkeit in Italien. Seit einigen Monaten bringt sie sich nun als selbstständige Trainerin ein. „Ich will Vereinen und Verbände mit Lehrgängen sportlich voranbringen“, so Csilla Batorfi, die auch beim TTC Langweid seit einigen Monaten in das Nachwuchstraining eingebunden ist. Mit ihrer Ausbildung (nach dem Abitur erwarb sie das Trainerdiplom an der Sportuniversität in Budapest), ihrem sportlichen Können und ihrer Erfahrung hat sie das optimale Rüstzeug.

    Auch Nicole Struse kommt zum Lehrgang nach

    Vom Freitag, 13. April, bis Sonntag, 15. April, hält Csilla Batorfi mit ihrer Tischtennisschule in Zusammenarbeit mit dem SC Biberbach in der Zweifachturnhalle in Biberbach einen Lehrgang ab. Sie wird dabei unterstützt von ihrem Vater Istvan Batorfi sowie Langweids Jugendtrainerin Barbara Jungbauer. Am Freitag hat sich auch Deutschlands Rekordnationalspielerin Nicole Struse als Trainerin angesagt. 

    Infos  telefonisch unter 08230/690991 oder per E-Mail unter info@csilla-batorfi.com

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