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Tischtennis: Aufstieg nach Corona-Abbruch

Tischtennis

Aufstieg nach Corona-Abbruch

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    Mit diesem Team schaffte die SpVgg Westheim den sofortigen Wiederaufstieg in die bayerische Verbandsoberliga: (von links) Norbert Schölhorn, Alex Granovskiy, Markus Vihl, Benedikt Kapinos, Max Fabritius, Bernhard Lindner und Philipp Österreicher sowie Vladimir Aab (kleines Bild).
    Mit diesem Team schaffte die SpVgg Westheim den sofortigen Wiederaufstieg in die bayerische Verbandsoberliga: (von links) Norbert Schölhorn, Alex Granovskiy, Markus Vihl, Benedikt Kapinos, Max Fabritius, Bernhard Lindner und Philipp Österreicher sowie Vladimir Aab (kleines Bild). Foto: Josef Merk

    Der durch Corona bedingte vorzeitige Abbruch der Saison 2019/20 kam der SpVgg Westheim insofern zugute, als gleich beide Meisterschaftsanwärter der Verbandsliga Südwest, SpVgg Thalkirchen II und eben Westheim, aufsteigen durften, ohne dass einer davon in die Relegation musste. Da dasselbe Prinzip auch für die parallele Verbandsliga Südost galt, besteht die Verbandsoberliga in der neuen Saison 2020/21 nunmehr aus zwölf Teams – mit der Folge, dass vier Mannschaften absteigen müssen und sogar der Fünftletzte noch in die Relegation muss, um wieder auf die normale Sollstärke einer Liga von zehn Mannschaften zu kommen. Eine wahrlich schwere Aufgabe für die Aufsteiger.

    Inzwischen sind die Mannschaften und deren Aufstellung sowie die Terminlisten bekannt. Der Verbandsoberliga gehören mit dem TV Dillingen, dem TV Boos und der SpVgg Westheim die spielstärksten Mannschaften Schwabens an. Komplettiert wird die Liga durch sechs Teams aus Oberbayern (SB DJK Rosenheim, TuS Bad Aibling, SV DJK Kolbermoor, SpVgg Thalkirchen II und MTV Ingolstadt I und II) und drei Teams aus Niederbayern (TTC Fortuna Passau II, TTV Vilshofen und TSV Deggendorf). Auffallend dabei ist, dass alle Vereine außer Boos und Westheim mehr oder weniger auf Ausländer zurückgreifen. Während Westheims Team nur aus Einheimischen und Spielern aus Augsburg und Umgebung besteht, holen die Teams aus der grenznahen Region zu Tschechien von dort Verstärkungen und die Vereine in der Region um Rosenheim profitieren von talentierten Nachwuchsspielern aus Südamerika, die sich dort auf einer Tischtennisschule den letzten Schliff zum internationalen Spitzenspieler holen.

    Die Personalsituation bei der SpVgg Westheim ist unverändert. Das Spitzenpaarkreuz ist mit Bernhard Lindner und Norbert Schölhorn besetzt, die Mitte steht mit Markus Vihl und Alex Granovskiy, und im hinteren Paarkreuz wechseln sich Max Fabritius, Benedikt Kapinos und Vladimir Aab ab. Und wenn Not am Mann ist, hilft Philipp Österreicher aus. Nach dem Corona-Spielverbot gilt es nun in den Sommerferien den monatelangen Trainingsrückstand aufzuholen.

    Ein Blick auf den Spielplan zeigt ein vollgestopftes Programm mit etlichen Koppelspielen sowohl auswärts als auch zu Hause. Insofern ist es wichtig, dass letztlich acht ligataugliche Spieler einsatzbereit sind. Saisonstart für die SpVgg ist urlaubsbedingt erst am Samstag, 3. Oktober, zu Hause gegen die Reserve des 2. Bundesligateams von Passau und tags darauf in München bei der SpVgg Thalkirchen II.

    Schwierigkeiten bei der 2. und 3. Mannschaft

    Infolge des engen Terminkalenders für den Kader der 1. Mannschaft wird die 2. Mannschaft der SpVgg, die immerhin Schwabens höchster Liga, der Bezirksoberliga, angehört, nur gelegentlich auf die auch in der 2. Mannschaft spielberechtigten Spieler zurückgreifen können. Diese wird daher, noch dazu durch einen weiteren berufsbedingten Ausfall, nur auf dem Papier stark aufgestellt sein.

    Dies wird sich bei zahlreichen Terminüberschneidungen auch ungünstig für die 3. Mannschaft in der Bezirksklasse A auswirken. (jom-)

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