Ebersdorf Nach dem souveränen Aufstieg im letzten Jahr stellte sich die erste Damenmannschaft des TSV Herbertshofen in der Oberliga Bayern auf eine harte Saison ein, gilt man in der höchsten bayerischen Spielklasse doch als krasser Außenseiter. Überraschend gut verlief dennoch das Auftaktmatch beim oberfränkischen TV Ebersdorf, das die Lechtalerinnen nach hartem Kampf mit 8:5 für sich entschieden.
Den Grundstein für den späteren Erfolg legte das TSV-Quartett bereits in den Doppeln. Während Madeleine Trieb und Bianca Wanzl ihre Gegner souverän mit 3:0 in die Schranken wiesen, brauchten die Routiniers Herfert/Speer fünf Sätze, um sich gegen die stärkere Doppelformation der Gastgeber zu behaupten. In den Einzeln starteten dann sowohl Herfert als auch Trieb im vorderen Paarkreuz mit Niederlagen, während Wanzl und Speer mit ihren Einzelsiegen den alten Vorsprung wieder herstellten. Dieser blieb auch nach der zweiten Einzelrunde erhalten, nachdem Gudrun Herfert und Ute Speer erneut als Sieger von der Platte gingen.
Bianca Wanzl wächst über sich hinaus und macht den Erfolg klar
Nun war es an Bianca Wanzl den Erfolg klarzumachen. Nach einer deutlichen Niederlage gegen die Nummer vier wuchs sie im letzten Match gegen Schnapp über sich hinaus und siegte am Ende mit 3:1. „Neben den beiden Doppelerfolgen war vor allem unsere Nervenstärke in den Entscheidungssätzen ausschlaggebend“, analysierte Ute Speer. Gewannen die Lechtalerinnen doch vier der fünf Fünfsatzspiele.
Am kommenden Wochenende müssen die Damen dann gleich zweimal ran. Am Samstag kommt es um 18.30 Uhr zum Lokalderby beim TTC Langweid II, bevor sich die Mannschaft dann am Sonntag um 12 Uhr zum ersten Mal vor heimischem Publikum gegen SB DJK Regensburg beweisen muss. (mmer)
TV 1886 Ebersdorf – TSV Herbertshofen 5:8. Fischer/Schnapp – Herfert/Speer 12:10, 6:11, 11:5, 10:12, 7:11; Albschawi/Bienek – Wanzl/Trieb 8:11, 6:11, 10:12; Fischer – Trieb 8:11, 11:3, 11:2, 11:8; Schnapp – Herfert 11:7, 11:8, 6:11, 8:11, 11:7; Albschawi – Wanzl 6:11, 7:11, 6:11; Bienek – Speer 2:11, 11:6, 7:11, 11:7, 9:11; Fischer – Herfert 8:11, 6:11, 7:11; Schnapp – Trieb 8:11, 11:8, 11:8, 11:9; Albschawi – Speer 11:9, 9:11, 12:10, 8:11, 4:11; Bienek – Wanzl 11:6, 11:4, 11:2; Albschawi – Herfert 7:11, 11:13, 11:9, 11:8, 10:12; Fischer – Speer 11:6, 11:9, 11:3; Schnapp – Wanzl 6:11, 5:11, 11:9, 9:11.