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Tischtennis: Auf die Schulter gelegt

Tischtennis

Auf die Schulter gelegt

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    Auch im Kellerduell gegen die DJK TuS Essen-Holsterhausen muss der TTC Langweid auf Laura Matzke verzichten, die durch eine Schulterverletzung außer Gefecht gesetzt ist.
    Auch im Kellerduell gegen die DJK TuS Essen-Holsterhausen muss der TTC Langweid auf Laura Matzke verzichten, die durch eine Schulterverletzung außer Gefecht gesetzt ist. Foto: Foto: Marcus Merk

    Langweid Drei Spiele, drei Niederlagen – dass in der ersten Bundesliga ein scharfer Wind weht, hat man beim TTC Langweid gewusst. Und gegen Kaliber wie Kroppach oder Bingen waren von vorne herein keine Punkte eingeplant. Anders stellt sich die Situation vor dem Heimspiel gegen die DJK TuS Essen-Holsterhausen (Samstag, 15.30 Uhr, Dreifachsporthalle Langweid) dar. „Hierbei handelt sich eigentlich um einen Gegner unserer Kragenweite“, so TTC-Vorsitzender Gert Jungbauer.

    Das „eigentlich“ schiebt Jungbauer ein, weil die neue Nummer drei, Laura Matzke (22), weiterhin ausfällt. Die Entzündung in der Schulter ihrer rechten Schlaghand hält sich trotz Cortisonbehandlung hartnäckig und macht einen Einsatz unmöglich. „Laura hat schon bei unserem Vorbereitungslehrgang in Langweid über Probleme in der Schulter geklagt, die ihr vor allem bei Rückhandbällen zu schaffen machten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dieser Bereich besonders sensibel ist“, erklärte TTC-Managerin Martina Erhardsberger. „Das ist verdammt schade“, sagt Gert Jungbauer, „wir stehen eh’ schon mit dem Rücken zur Wand und jetzt auch noch dieses zusätzliche Pech.“ In Langweid hofft man, dass die Nationalspielerin nach der nun anstehenden vierwöchigen Pause ihre Verletzung auskuriert hat und wieder spielen kann. An eine möglicherweise drohende Operation will man gar nicht denken. Damit würden alle Klassenerhaltspläne durchkreuzt.

    Amateure gegen Profis

    „Wir haben uns noch nicht aufgegeben“, sieht Gert Jungbauer seine Mannschaft trotzdem nicht chancenlos. „Wenn das vordere Paarkreuz mit Aya Umemura und Han Vukelja vier Punkte plus einen im Doppel holt, ist zumindest ein Unentschieden drin.“ An einen Punktgewinn im hinteren Paarkreuz, das von Katharina Schneider und Martina Erhardsberger gebildet wird, will er nicht glauben. „Da spielen zwei Amateure gegen Profis“, will er den Willen und den Ehrgeiz der beiden beruflich sehr eingespannten Langweiderinnen nicht schmälern. Und wer weiß, vielleicht gelingt Schneider oder Erhardsberger ja eine Überraschung.

    Aufatmen dagegen bei der DJK TuS Essen-Holsterhausen. Die Rückenverletzung, die sich Elke Schall beim Einspielen bei den Austrian Open zuzog, stellte sich glücklicherweise als nicht so gravierend heraus. Die 38-Jährige musste zwar ihren bei dem internationalen Turnier zu den Akten legen, wird jedoch am Samstag in Langweid ebenso dabei sein, wie der andere „Oldstar“ der Essener, die ehemalige Langweiderin Shie Schöpp. „Ich war diesmal schon am Verzweifeln. Da haben wir gegenüber der Vorsaison eine schlagkräftige Truppe auf die Beine gestellt und dann dieses Pech. Mir fällt wirklich ein großer Stein vom Herzen“, zeigte sich Manager Hans-Willi Frohn erleichtert.

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