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Tennis: Showdown muss zweimal vertagt werden

Tennis

Showdown muss zweimal vertagt werden

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    Was lange währt, wird mit Verspätung gut. Der TSV Zusmarshausen holte sich die Meisterschaft. Hinten von links Krasimir Krastev, Basti Winterhalder, Friedrich Meitinger und Dennis Mösch. Vorne von links Maxi Mösch und Christian Hirle. Es fehlen Tobias Wurm und Daniel Kuchenbaur.
    Was lange währt, wird mit Verspätung gut. Der TSV Zusmarshausen holte sich die Meisterschaft. Hinten von links Krasimir Krastev, Basti Winterhalder, Friedrich Meitinger und Dennis Mösch. Vorne von links Maxi Mösch und Christian Hirle. Es fehlen Tobias Wurm und Daniel Kuchenbaur. Foto: TSV Zusmarshausen

    Nichts für schwache Nerven war die Entscheidung um die Tennismeisterschaft 2020 in der Kreisklasse 10 Nordschwaben. Vor dem letzten Nachholspieltag waren die Mannschaften aus Dinkelscherben, Steppach und Zusmarshausen mit jeweils einem verlorenen Spiel punktgleich. Die Ausgangssituation war so, dass Dinkelscherben mit mindestens 6:3 gegen Zusmarshausen gewinnen musste. Bei einem 5:4-Sieg von Dinkelscherben wäre Steppach Meister geworden. Zusmarshausen benötigte mindestens einen 5:4-Sieg für die Meisterschaft.

    Somit wurde das einzige Spiel am letzten Spieltag zwischen dem TSV Zusmarshausen und dem TSV Dinkelscherben, das durch die Corona-Sondersituation erst nach der Sommerpause ausgetragen wurde, zum Showdown.

    Da die junge Zuser Mannschaft gegen das Topteam aus Dinkelscherben vermutlich klar den Kürzeren gezogen hätte, nutzte Zusmarshausen das breite Spektrum des Regelwerkes und brachte in diesem Finalspiel mit Krasimir Krastev, Markus Enzler und Martin Band drei Spieler aus dem Herren-40-Team zum Einsatz. Zudem musste Dinkelscherben auf seinen Topspieler Martin Wiesmüller (66:2 Bilanz) verletzungsbedingt verzichten. So konnte Zusmarshausen mit einem 4:2-Vorsprung nach den Einzelspielen in die entscheidenden Abschlussdoppel gehen. In den Einzeln waren für Zusmarshausen Krasimir Krastev, Tobias Wurm, Martin Band und Maxi Mösch erfolgreich; für Dinkelscherben gewannen Wolfgang Enzler sowie Dennis Stempfle.

    Kurios: Witterungsbedingt konnten die Doppel und die Einzel dann erst eine weitere Woche später zu Ende gespielt werden. Dabei hatte Dinkelscherben den Nachteil, dass für die Doppel, neben dem bereits verletzten Martin Wiesmüller, dann auch noch Christoph Hofmann nicht einsatzbereit war. Zusmarshausen konnte unverändert mit den drei Herren-40-Spielern antreten. Nachdem Dinkelscherben das Einser-Doppel mit Ilgner/Stempfle gegen Meitinger F./Hirle in zwei Sätzen gewann, entschieden die Doppel Krastev/Band und Wurm T./Enzler die Doppel zwei und drei klar für Zusmarshausen und holten somit die Meisterschaft nach einem spannenden Showdown nach Zus.

    Sollte es die Situation nach Corona hergeben, ist mit dem Gewinn dieser Meisterschaft in der Saison 2021 für Zusmarshausen eventuell sogar der Aufstieg in die Bezirksklasse 2 möglich. (ew-)

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