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Teamplayer statt Alleingänger

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Teamplayer statt Alleingänger

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    Kompetenzteam. Entspannt konnten Trainer Robert Walch (links) und Franz Vida, der ansonsten für die Schulung der Torhüter verantwortlich ist, das Spiel des TSV Gersthofen beim 5:3-Sieg gegen Markt Schwaben beobachten. Foto: Marcus Merk
    Kompetenzteam. Entspannt konnten Trainer Robert Walch (links) und Franz Vida, der ansonsten für die Schulung der Torhüter verantwortlich ist, das Spiel des TSV Gersthofen beim 5:3-Sieg gegen Markt Schwaben beobachten. Foto: Marcus Merk Foto: Marcus Merk

    Kompetenz im Trainerbereich

    "Ich bin kein ,Alleingänger', wie immer behauptet wird, sondern eher ein Teamplayer", blickte Walch nicht nur zurück, sondern bereits nach vorne. Seit dem gestrigen Montag ist der Trainerstab des Landesligisten erweitert worden. Mit Gerhard Hildmann kommt ein weiterer Fußball-Fachmann an Bord. "Wir haben nicht neue Spieler verpflichtet, sondern Kompetenz im Trainerbereich", sagt Walch, Trainer und Manager in Personalunion. Auch der bisherige Co-Trainer Klaus Raßhofer soll im Boot bleiben. Walch: "Wir werden uns diese Woche über die Aufgabenverteilung unterhalten."

    Während Franz Vida am Samstag seinen Chefcoach auf der Bank unterstützte, verfolgte Klaus Raßhofer die Partie gegen Markt Schwaben aus der Kabine des Stadionsprechers. Gerhard Hildmann hatte auf der Tribüne Platz genommen. "Was soll man bei einem 5:0 kritisieren", hatte er kurz nach Spielschluss die drei Gegentreffer schon wieder aus dem Gedächtnis gestrichen. Auch Robert Walch hatte den Seinen die drei Abwehr-Aussetzer längst verziehen. "Das ist im jugendlichen Leichtsinn passiert. Wir sind insgesamt auf einem guten Weg", stellte der Coach fest, dass der TSV zuletzt dreimal nicht verloren hat.

    Die Initialzündung zu dieser Mini-Serie erfolgte dabei nach der 3:5-Heimschlappe gegen den FC Unterföhring im Pokalspiel gegen den TSV Schwabmünchen, als man mit einer großen kämpferischen Leistung den Liga-Konkurrenten 3:2 besiegen konnte und den Einzug in die erste Hauptrunde des bayerischen Wettbewerbes geschafft hat.

    Pokal im Gerd-Müller-Stadion

    Dort tritt der TSV Gersthofen am morgigen Mittwoch beim TSV Nördlingen an (Anpfiff 18 Uhr im Gerd-Müller-Stadion). "Es sind zwar noch nicht alle ganz fit, aber die Stimmung ist derzeit richtig gut", rechnet sich Walch beim Bezirksoberligisten durchaus eine Chance aufs Weiterkommen aus. "Vielleicht finden wir ja jetzt zu einem positiven Lauf. Dann schauen wir mal, was in den nächsten Wochen passiert."

    Erste Wahl im Pokal wird auch wieder Tobias Jorsch sein. In seinem ersten Spiel für den TSV Gersthofen, zu dem auch seine Eltern angereist waren, präsentierte sich der Neuzugang zwischen Teamplayer und Alleingänger. Zwar fanden noch nicht alle seine Pässe den richtigen Empfänger, doch der 20-Jährige deutete mit frechen Aktionen ansatzweise an, dass er zu einer echten Verstärkung werden kann. (oli)

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